diff --git a/Jupyter/API-tests/API research_Tristan.ipynb b/Jupyter/API-tests/API research_Tristan.ipynb index 8c8a067..0980fa4 100644 --- a/Jupyter/API-tests/API research_Tristan.ipynb +++ b/Jupyter/API-tests/API research_Tristan.ipynb @@ -33,6 +33,14 @@ "execution_count": 2, "metadata": {}, "outputs": [ + { + "name": "stderr", + "output_type": "stream", + "text": [ + "C:\\Users\\trist\\AppData\\Roaming\\Python\\Python310\\site-packages\\requests\\__init__.py:102: RequestsDependencyWarning: urllib3 (1.26.12) or chardet (5.1.0)/charset_normalizer (2.0.12) doesn't match a supported version!\n", + " warnings.warn(\"urllib3 ({}) or chardet ({})/charset_normalizer ({}) doesn't match a supported \"\n" + ] + }, { "name": "stdout", "output_type": "stream", @@ -52,20 +60,25 @@ }, { "cell_type": "code", - "execution_count": 3, + "execution_count": 9, "metadata": {}, "outputs": [ { "name": "stdout", "output_type": "stream", "text": [ - "{'date': datetime.datetime(2017, 7, 17, 0, 0), 'name': 'Aufsichtsrat', 'company': 'Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH', 'report': '\\n\\n\\n\\n\\xa0\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\nAtos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH\\nGelsenkirchen\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\nWechsel im Aufsichtsrat der Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH, Gelsenkirchen\\nBekanntmachung gemäß § 8 DrittelbG\\nHerr Harald Olivier ist aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft ausgeschieden.\\nDurch Beschluss des Amtsgerichts Gelsenkirchen vom 26.06.2017 ist\\n\\n\\n―\\n\\n\\nFrau Martina Dick\\n Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende der Gesellschaft\\n\\n\\n\\nzum Mitglied des Aufsichtsrats als Vertreterin der Arbeitnehmer bestellt worden.\\n\\xa0\\n\\nGelsenkirchen, im Juli 2017\\nAtos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH\\nDie Geschäftsführung\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n\\n'}\n" + "dict_keys(['date', 'name', 'company', 'report'])\n" ] } ], "source": [ "# Note: There can be multiple \"Aufsichtsrat\" entries per Company, the API however does only return one because the keys are overwritten\n", - "print(data['Aufsichtsrat'])" + "jahresabschluss = data['Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019']\n", + "\n", + "# Note: Although the report includes the entire text it lacks the formatting that would make extracting information a lot easier as the data is wrapped inside a originally\n", + "with open(\"./jahresabschluss-example.txt\", \"w\") as file:\n", + " file.write(jahresabschluss['report'])\n", + "print(jahresabschluss.keys())" ] }, { diff --git a/Jupyter/API-tests/jahresabschluss-example.txt b/Jupyter/API-tests/jahresabschluss-example.txt new file mode 100644 index 0000000..5dc35d3 --- /dev/null +++ b/Jupyter/API-tests/jahresabschluss-example.txt @@ -0,0 +1,2834 @@ + + + + +  + + + + + + + +Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH +Gelsenkirchen +Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 + +Anlagenverzeichnis + +Bilanz zum 31. Dezember 2019 +Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2019 +Anhang für das Geschäftsjahr 2019 +Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019 +Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers +An die Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH, Gelsenkirchen + +Prüfungsurteile + +Wir haben den Jahresabschluss der Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH, Gelsenkirchen, + - bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für + das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 sowie dem Anhang, einschließlich + der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus + haben wir den Lagebericht der Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH, Gelsenkirchen, + für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 geprüft. Die Erklärung zur + Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote) haben wir in + Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft. +Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse + + +• + +entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, + für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt + unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen + Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum + 31.12.2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 + und + + + +• + +vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage + der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang + mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt + die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil + zum Lagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der oben genannten Erklärung zur + Unternehmensführung. + + + +Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen + gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat. + +Grundlage für die Prüfungsurteile + +Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung + mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten + deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung + nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers + für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks + weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung + mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben + unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen + erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend + und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss + und zum Lagebericht zu dienen. + +Sonstige Informationen + +Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die + sonstigen Informationen umfassen die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f + Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote). +Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht + auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil + noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab. +Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen + zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen + + +• + +wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, den inhaltlich geprüften Bestandteilen + des Lageberichts oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder + + + +• + +anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen. + + + +Falls wir auf Grundlage der von uns durchgeführten Arbeiten den Schluss ziehen, dass + eine wesentliche falsche Darstellung dieser sonstigen Informationen vorliegt, sind + wir verpflichtet, über diese Tatsache zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang + nichts zu berichten. + +Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss + und den Lagebericht + +Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, + der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften + in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter + Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen + Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft + vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen + Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger + Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses + zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - + falschen Darstellungen ist. +Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, + die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. + Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung + der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie + dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung + der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche + Gegebenheiten entgegenstehen. +Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, + der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie + in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen + gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung + zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die + Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die + Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen + gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise + für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können. +Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses + der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. + +Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts + +Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss + als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen + Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der + Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss + sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen + gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung + zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile + zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet. +Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, + dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer + (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte + Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen + können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, + wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die + auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen + Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. +Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische + Grundhaltung. Darüber hinaus + + +• + +identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter + - falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen + Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, + die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu + dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, + ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, + Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das + Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. + + + + + +• + +gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten + internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen + und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen + angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser + Systeme der Gesellschaft abzugeben. + + + +• + +beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten + Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern + dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. + + + +• + +ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern + angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit + sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit + im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel + an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen + können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, + sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss + und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, + unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen + auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. + Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft + ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. + + + +• + +beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses + einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle + und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen + Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes + Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. + + + +• + +beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung + und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft. + + + +• + +führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten + zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter + Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben + von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen + die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein + eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde + liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, + dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. + + + +Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten + Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich + etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen. +  + +Düsseldorf, den 19. Juni 2020 +Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft +Eckhard Lewe, Wirtschaftsprüfer +Renate Hermsdorf, Wirtschaftsprüferin + +Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts + in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung + in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei + unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir weisen + insbesondere auf § 328 HGB hin. +Bilanz zum 31. Dezember 2019 + +Aktiva + + + + + + + + + + + + +31.12.2019 +Vorjahr + + + +Anhang +TEUR +TEUR + + + + +A. Anlagevermögen + + + + + +I. Immaterielle Vermögensgegenstände + + + + + +Entgeltlich erworbene Software + +13 +26 + + +II. Sachanlagen + + + + + +1. Grundstücke und Bauten + +103 +24 + + +2. Technische Anlagen und Maschinen + +251 +464 + + +3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung + +278 +227 + + +4. Geleistete Anzahlung und Anlagen im Bau + +35 +0 + + + + +667 +715 + + +III. Finanzanlagen + + + + + +Sonstige Ausleihungen + +8 +13 + + + +(4) +688 +754 + + +B. Umlaufvermögen + + + + + +I. Vorräte + + + + + +I. Unfertige Leistungen + +41 +107 + + +2. Waren + +2 +5 + + +3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen + +0 +-66 + + + + +43 +46 + + +II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände + + + + + +I. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen + +1.845 +3.413 + + +2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen + +77.922 +72.818 + + +3. Sonstige Vermögensgegenstände + +864 +889 + + + +(5) +80.631 +77.120 + + + + +80.674 +77.166 + + +C. Rechnungsabgrenzungsposten + +117 +137 + + + + + + 81.478 + +78.057 + + + + +Passiva + + + + + + + + + + + + +31.12.2019 +Vorjahr + + + +Anhang +TEUR +TEUR + + + + +A. Eigenkapital + + + + + +I. Gezeichnetes Kapital + +6.000 +6.000 + + +II. Kapitalrücklage + +6.632 +6.632 + + +III. Gewinnrücklagen + + + + + +Andere Gewinnrücklagen + +1.381 +1.381 + + +IV. Gewinnvortrag + +9.283 +9.283 + + + +(6) +23.296 +23.296 + + +B. Rückstellungen + + + + + +I. Rückstellungen für Pensionen + +47.008 +42.393 + + +2. Steuerrückstellungen + +11 +11 + + +3. Sonstige Rückstellungen + +7.430 +8.624 + + + +(7) +54.448 +51.028 + + +C. Verbindlichkeiten + + + + + +1. Erhaltene Anzahlungen + +5 +12 + + +2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen + +1.597 +2.087 + + +3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen + +1.083 +844 + + +4. Sonstige Verbindlichkeiten + +1.049 +791 + + + +(8) +3.734 +3.734 + + + + +81.478 +78.057 + + + +Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019 + + + + + + + + + + + +2019 +Vorjahr + + + +Anhang +TEUR +TEUR + + + + +1. Umsatzerlöse +(1) + + 77.429 + +79.943 + + +2. Erhöhung (Vorjahr: Verminderung) des Bestandes an unfertigen Leistungen + +-66 +24 + + +3. Andere aktivierte Eigenleistungen + +0 +56 + + +4. Sonstige betriebliche Erträge +(2) +1.816 +1.527 + + +5. Materialaufwand + + + + + +a) Aufwendungen für bezogene Waren + +-3.003 +-1.800 + + +b) Aufwendungen für bezogene Leistungen + +-14.715 +-14.358 + + +6. Personalaufwand + + + + + +a) Gehälter + +-46.664 +-49.662 + + +b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung + +-8.384 +-10.372 + + +davon für Altersversorgung: TEUR 164.846 (Vorjahr: TEUR 2.158) + + + + + +7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- stände des Anlagevermögens und + Sachanlagen + +-341 +-576 + + +8. Sonstige betriebliche Aufwendungen +(3) +-8.269 +-8.798 + + +9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen + +-5.183 +-10.505 + + +davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen: TEUR 5.578 (Vorjahr: TEUR 10.493) + + + + + +10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag + +0 +0 + + +11. Ergebnis nach Steuern + +-7.381 +-14.523 + + +12. Sonstige Steuern + +-7 +0 + + +13. Erträge aus Verlustübernahme + +7.388 +14.523 + + +14. Jahresüberschuss + +0 +0 + + + +Anhang für das Geschäftsjahr 2019 + +Allgemeines + +Der Gegenstand der Geschäftstätigkeit der Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH + (nachfolgend AIDB) ist die Erbringung und der Vertrieb von IT Service- und Beratungsdienstleistungen + für elektronische Datenverarbeitungsanlagen von Dritten; die Einrichtung und der Betrieb + von elektronischen Datenverarbeitungsanlagen einschließlich der erforderlichen Zugangskomponenten + zu nationalen und internationalen Datennetzen; insbesondere die Erbringung von Rechenzentrums-Leistungen + und Benutzerunterstützung für Dritte; die Entwicklung und Weiterentwicklung von anwenderbezogener + Hard- und Software. +Der Jahresabschluss ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des §§ 242 ff. und §§ + 264 ff. HGB und des GmbH-Gesetzes aufgestellt und wird in Tausend Euro (TEUR) angegeben. + Das Unternehmen ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB und + ist bei dem Amtsgericht Gelsenkirchen unter der Registernummer HRB 9635 eingetragen. +Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den gesetzlichen + Bestimmungen des HGB, wobei für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren + gemäß § 275 Abs. 2 HGB Anwendung findet. Davon-Vermerke werden im Anhang angegeben. + +I. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze + + +Anlagevermögen + +Immaterielle Vermögensgegenstände werden, soweit gegen Entgelt erworben, zu Anschaffungskosten + aktiviert und bei Abnutzbarkeit linear abgeschrieben. Die Nutzungsdauer für Software-Lizenzen + beträgt vier bzw. fünf Jahre. +Sachanlagen bewerten wir zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen. + Technische Anlagen und Maschinen werden über die Laufzeit des Projekts abgeschrieben, + für das sie eingesetzt werden. Ihre Nutzungsdauer beträgt jedoch nicht mehr als sieben + Jahre. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung werden über zwei bis zehn + Jahre abgeschrieben. Nicht selbstständig nutzbare Anlagen für Arbeitsplatzsysteme + wie Desktops, Drucker und Monitore mit einem Netto-Einzelwert bis EUR 800,00 werden + einzeln aktiviert und über drei Jahre Nutzungsdauer abgeschrieben. Übrige geringwertige + Wirtschaftsgüter mit einem Netto-Einzelwert bis EUR 800,00 werden im Zugangszeitpunkt + erfasst und über die jeweilige Nutzungsdauer von 2 bis 10 Jahren abgeschrieben. Anlagegüter + mit Netto-Anschaffungskosten von bis zu EUR 60,00 werden direkt aufwandswirksam erfasst. +Finanzanlagen bewerten wir zu Anschaffungskosten. Wir nehmen Abschreibungen auf einen + niedrigeren Wert am Bilanzstichtag vor, wenn die Wertminderung als voraussichtlich + dauerhaft angesehen wird. + +Umlaufvermögen + +Die Bewertung der unfertigen Leistungen erfolgt zu den Herstellungskosten gemäß § + 255 Abs. 2 Satz 2 HGB. Fremdkapitalzinsen werden hierbei nicht berücksichtigt. Soweit + erforderlich werden bei den unfertigen Leistungen Abwertungen im Rahmen der verlustfreien + Bewertung vorgenommen. +Die Bewertung der Waren erfolgt zu Anschaffungskosten gemäß § 255 Abs. 1 HGB. Für + die Bewertung der Waren wird unterstellt, dass die zuerst angeschafften Waren zuerst + verbraucht werden. +Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen werden offen vom Vorratsvermögen abgesetzt, + soweit sie durch unfertige Leistungen gedeckt sind. Darüber hinausgehende Beträge + werden unter den Verbindlichkeiten gesondert ausgewiesen. +Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Erkennbare + Risiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. + +Rechnungsabgrenzungsposten + +Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, soweit + sie Aufwand für die bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, ausgewiesen. + +Rückstellungen + +Zur Bewertung der Pensionsverpflichtungen wird auf die Ausführungen unter den Angaben + zur Bilanz verwiesen. +Die Berechnung der Jubiläumsrückstellungen erfolgt mit identischen Rechnungsparametern, + d.h. insbesondere ebenfalls unter Anwendung eines Rechnungszinses entsprechend dem + von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der + vergangenen sieben Jahre bei einer Restlaufzeit von 15 Jahren zum 31. Dezember 2019 + von 1,97 % (Vorjahr: 2,80 %). Die Betriebsvereinbarung „Jubiläumszuwendungen“ wurde + zum 31. Dezember 2019 gekündigt. +Die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienenden, dem + Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogenen Vermögensgegenstände (Deckungsvermögen + i.S.d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB) wurden mit ihrem beizulegenden Zeitwert mit den Rückstellungen + verrechnet. +In den Rückstellungen bilden wir für alle bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken + aus ungewissen Verbindlichkeiten und für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften + in angemessenem und ausreichendem Umfang individuelle Vorsorgen. Diese werden nach + vernünftiger kaufmännischer Beurteilung unter Berücksichtigung zukünftiger Preis- + und Kostensteigerungen in Höhe des Erfüllungsbetrags gebildet. Das Abzinsungswahlrecht + für kurzfristige Rückstellungen wurde nicht genutzt. +Die Berechnung der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen erfolgt unter Anwendung + eines Rechnungszinses entsprechend dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichen + durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre für eine Restlaufzeit + von zwei Jahren von 0,63 % (Vorjahr: 0,88 %). Zudem werden ein Einkommenstrend wie + im Vorjahr von 2,00 % p.a. sowie die Richttafeln Heubeck 2018 G für die Bewertung + herangezogen. Bei der Berechnung der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen + werden nur Mitarbeiter berücksichtigt, die einen Altersteilzeitvertrag bis zum Bilanzstichtag + unterzeichnet haben. +Rückstellungen für Aktienoptionsprogramme werden mit dem aktuellen Marktpreis der + Atos Aktie (ISIN: FR0000051732; WKN: 877757) zum Bilanzstichtag in Höhe von EUR 74,76 + bewertet und werden ratierlich über die Laufzeit des Aktienoptionsprogramm zugeführt. + Die Abzinsung bei einer Restlaufzeit größer ein Jahr erfolgt unter Anwendung eines + Rechnungszinses entsprechend dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichen durchschnittlichen + Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahr bei einer Restlaufzeit von 2 Jahren zum + 31. Dezember 2018 von 0,63 % und bei einer Restlaufzeit von 3 Jahren zum 31. Dezember + 2019 von 0,72 %. + +Latente Steuern + +Bei der Berechnung der latenten Steuern wird das Temporary-Konzept angewendet. Differenzen + zwischen den handelsbilanziellen Wertansätzen und den steuerbilanziellen Wertansätzen + wurden aufgrund der ertragsteuerlichen Organschaftsverhältnisse im Atos-Konzern bei + der Atos Information Technology GmbH, Essen, berücksichtigt. + +Verbindlichkeiten + +Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. + +Fremdwährungsumrechnung + +Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden bei Einbuchung mit + dem Devisenkassamittelkurs am Buchungstag umgerechnet. Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten + in Fremdwährung, deren Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr beträgt, werden mit dem + Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Vermögensgegenstände + und Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden mit ihrem Umrechnungskurs bei Rechnungsstellung + oder dem niedrigeren bzw. höheren Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. + +Umsatzrealisierung + +Umsatzerlöse werden ausgewiesen, wenn bei Lieferungen der Gefahrenübergang erfolgt + ist. +Bei Dienstleistungsverträgen erfolgt die Umsatzlegung zum Zeitpunkt der Leistungserbringung. + Im Projektgeschäft mit Werkvertragscharakter werden Umsätze gebucht, wenn der Vertrag + erfüllt ist oder abgrenzbare Teilleistungen vom Kunden abgenommen wurden. + +II. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung + + +(1) Umsatzerlöse + +Die Umsatzerlöse von TEUR 77.429 enthalten Umsätze an fremde und verbundene Unternehmen + im In- und Ausland. Die folgende Übersicht enthält die Aufgliederung der Umsatzerlöse + nach Tätigkeitsbereichen: + + + + + + + + +Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen +2019 +Vorjahr + + + +TEUR +TEUR + + + + +Business & Platform Solutions (B&PS) +28.620 +30.236 + + +Infrastructure & Data Management (IDM) +46.120 +47.465 + + +Big Data & Cyber Security (BDS) +1.215 +995 + + +Sonstige +1.474 +1.247 + + + +77.429 +79.943 + + + + + + + + + + + +Aufgliederung nach Inland und Ausland +2019 +Vorjahr + + + +TEUR +TEUR + + + + +Inland +75.535 +78.095 + + +Ausland +1.894 +1.848 + + + +77.429 +79.943 + + + +Die Umsatzerlöse im Ausland werden zum Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 1.461 (Vorjahr: + TEUR 1.256) im europäischen Ausland generiert. + +(2) Sonstige betriebliche Erträge + +Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von TEUR 1.816 (Vorjahr: TEUR 1.527) + handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus der Umgliederung der Erträge aus reduziertem + Pensionsaufwand aus den Personalaufwendungen in Höhe von TEUR 1.034 (Vorjahr: TEUR + 0) und Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen in Höhe von TEUR 615 (Vorjahr: + TEUR 0). Aus der Auflösung von Rückstellungen sind Erträge in Höhe von TEUR 189 (Vorjahr: + TEUR 1.383) enthalten. Des Weiteren enthalten die sonstigen betrieblichen Erträge + unter anderem Erträge aus Kursdifferenzen in Höhe von TEUR 3 (Vorjahr: TEUR 9). +Periodenfremde Erträge sind in Höhe von TEUR 804 (Vorjahr: TEUR 1.308) enthalten. + +(3) Sonstige betriebliche Aufwendungen + +Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 8.269 (Vorjahr: TEUR + 8.798) handelt es sich neben üblichen laufenden Aufwendungen wie Raumkosten (TEUR + 2.110), Reisekosten (TEUR 970), Kfz-Kosten (TEUR 1.118), Fortbildungskosten (TEUR + 544), Bewirtungskosten (TEUR 296) und Forderungsausfällen (TEUR 374) hauptsächlich + um bezogene Kostenweiterbelastungen von verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 2.526 + (Vorjahr: TEUR 3.098) sowie Aufwendungen aus Kursdifferenzen in Höhe von TEUR 6 (Vorjahr: + TEUR 8). Die Kostenweiterbelastungen mit verbundenen Unternehmen beinhalten im Wesentlichen + Weiterbelastungen für Dienstleistungen und Personal. + +III. Erläuterungen zur Bilanz + + +(4) Anlagevermögen + +Es wird auf die gesonderte Anlage zum Anhang (Anlagenspiegel) verwiesen. + +(5) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände + + + + + + + + + + +31.12.2019 +Vorjahr + + + +TEUR +TEUR + + + + +Forderungen aus Lieferungen und Leistungen +1.845 +3.413 + + +Forderungen gegen verbundene Unternehmen +77.922 +72.818 + + +- davon gegen Gesellschafter: TEUR 77.719 (Vorjahr: TEUR 72.598) + + + + +Sonstige Vermögensgegenstände +864 +889 + + + +80.631 +77.120 + + + +Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind - wie + im Vorjahr - bis zu einem Jahr. +Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen im Wesentlichen das Cash-Management- + Konto bei der Atos Information Technology GmbH, München (TEUR 68.814; Vorjahr: TEUR + 54.922). Zudem werden Forderungen aus der Verlustübernahme in Höhe von TEUR 7.388 + (Vorjahr: TEUR 14.523) bilanziert. Gegenläufig werden Verbindlichkeiten aus der umsatzsteuerlichen + Organschaft in Höhe von TEUR 973 unter den Forderungen gegen verbundene Unternehmen + ausgewiesen. Darüber hinaus resultieren sie aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr + (TEUR 2.694; Vorjahr: TEUR 4.616). +Wesentliche Posten der sonstigen Vermögensgegenstände im laufenden Geschäftsjahr sind + der Restwert der Körperschaftsteuerforderung aus Vorjahren sowie Rückzahlungsansprüche + aus gezahlten zukünftigen Gutschriften. + +(6) Ausschüttungssperre + +Die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienenden, dem + Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogenen Vermögensgegenstände (Deckungsvermögen + i.S.d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB), die auf Pensions- und Alterszeitrückstellungen entfallen, + wurden mit ihrem beizulegenden Zeitwert mit den Rückstellungen verrechnet. Die Anschaffungskosten + der verrechneten Vermögenswerte betragen TEUR 35.689, der Zeitwert der Vermögenswerte + beläuft sich auf TEUR 44.529. Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens wurde + anhand des Nominalbetrags der Bankguthaben oder - soweit einschlägig - anhand von + Börsenkursen ermittelt. Der die Anschaffungskosten der Wertpapiere übersteigende gebuchte + Betrag abzgl. hierauf entfallender passiver latenter Steuern unterliegt der Ausschüttungssperre + nach § 268 Abs. 8 Satz 3 HGB. Dieser beträgt am 31. Dezember 2019 TEUR 6.033 (Vorjahr: + TEUR 3.150). +Gemäß § 253 Abs. 6 HGB besteht ein ausschüttungsgesperrter Betrag in Höhe von TEUR + 12.879 (Vorjahr: TEUR 14.101), der durch frei verfügbaren Rücklagen abgedeckt ist. + +(7) Rückstellungen + + + + + + + + + + +31.12.2019 +Vorjahr + + + +TEUR +TEUR + + + + +Rückstellungen für Pensionen +47.008 +42.393 + + +Steuerrückstellungen +11 +11 + + +Sonstige Rückstellungen +7.430 +8.624 + + + +54.448 +51.028 + + + +Die Pensionsrückstellungen umfassen die direkten vertraglichen Versorgungsansprüche + der Mitarbeiter sowie deren Anspruch auf Übergangszuschüsse. +Als versicherungsmathematisches Berechnungsverfahren wurde die projizierte Einmalbeitragsmethode + (Projected-Unit-Credit-Methode) angewandt. Folgende Annahmen wurden der Berechnung + zugrunde gelegt: + + + + + + + + +31.12.2019 + + + + +Zinssatz (gemäß Vereinfachungsregel § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB) +2,71 % + + +Erwartete Lohn- und Gehaltsteigerungen +2,00 % + + +Erwartete Rentensteigerungen +1,45 % + + +Zugrunde gelegte Sterbetafeln +Heubeck 2018G mit CMI Langlebigkeitsverbesserung von 1,25% + + + +Für den Ausweis in der Bilanz wurden folgende Verrechnungen vorgenommen: + + + + + + + + +TEUR + + + + +Pensionsverpflichtungen zum Erfüllungsbetrag +85.524 + + +Deckungsvermögen zum beizulegenden Zeitwert (Anschaffungskosten TEUR 29.586) +-38.528 + + +Saldo Pensionen und ähnliche Verpflichtungen +46.996 + + +davon: Rückstellung +46.996 + + +Aktiver Unterschiedsbetrag +0 + + + +Zum 1. Mai 2012 wurde im Rahmen der Übernahme von Pensionsverpflichtungen im Rahmen + eines Outsourcing-Vertrages eine nach IFRS-Grundsätzen ermittelte Pensionsrückstellung + auch für HGB-Zwecke erfasst. Die hierbei entstehende Differenz resultierte aus unterschiedlichen + Abzinsungssätzen. Der höhere IFRS-Bilanzansatz wird dabei für die damaligen Ansprüche + so lange beibehalten, bis eine handelsrechtliche Verpflichtung in gleicher Höhe besteht. + Für neu erdiente Ansprüche ab dem 1. Mai 2012 wird lediglich der ermittelte HGB-Wert + angesetzt. Zum Bilanzstichtag beträgt der Unterschiedsbetrag TEUR 0 (Vorjahr: TEUR + 18). +Aufwendungen und Erträge aus der Aufzinsung und aus dem zu verrechnenden Deckungsvermögen + wurden wie folgt verrechnet: + + + + + + + + +TEUR + + + + +Erträge +4.491 + + +Aufwendungen +-9.673 + + +Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung +-5.182 + + + +Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens wurde anhand des Nominalbetrags der + Bankguthaben oder - soweit einschlägig - anhand von Börsenkursen ermittelt. +Die Sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen neben den Rückstellungen für + Belegschaftsbereiche wie Urlaubsrückstände (TEUR 320; Vorjahr; TEUR 431), Rückstellung + für Mehrzeiten (TEUR 734; Vorjahr: TEUR 601), Altersteilzeit (TEUR 3.405; Vorjahr: + TEUR 3.896) und Jubiläumsansprüche (TEUR 0; Vorjahr: TEUR 37), Rückstellungen für + ausstehende Lieferantenrechnungen (TEUR 1.022; Vorjahr: TEUR 1.948) sowie Restrukturierungsrückstellungen + (TEUR 923; Vorjahr: TEUR 580). Weiterhin sind in den sonstigen Rückstellungen Tantiemen + und Bonuszahlungen (TEUR 32; Vorjahr: TEUR 27) enthalten. +Für den Ausweis der Rückstellung für Altersteilzeit wurden in der Bilanz folgende + Verrechnungen vorgenommen: + + + + + + + + +TEUR + + + + +Altersteilzeitverpflichtungen zum Erfüllungsbetrag +9.406 + + +Deckungsvermögen zum beizulegenden Zeitwert (Anschaffungskosten TEUR 6.103) +-6.001 + + +Saldo Altersteilzeit +3.405 + + + +Im Geschäftsjahr bestehen keine Altersteilzeitverpflichtungen, die nicht durch Deckungsvermögen + (Vorjahr TEUR 3.228) abgedeckt sind. + + + + + + + +davon: Rückstellung +3.405 + + +Aktiver Unterschiedsbetrag +0 + + + +Aufwendungen und Erträge aus der Aufzinsung und aus dem zu verrechnenden Deckungsvermögen + wurden wie folgt verrechnet: + + + + + + + + +TEUR + + + + +Erträge +91 + + +Aufwendungen +-487 + + +Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung +-396 + + + +Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens wurde anhand des Nominalbetrags der + Bankguthaben oder - soweit einschlägig - anhand von Börsenkursen ermittelt. + +(8) Verbindlichkeiten + + + + + + + + + + +31.12.2019 +Vorjahr + + + +TEUR +TEUR + + + + +Erhaltene Anzahlungen +5 +12 + + +Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen +1.597 +2.087 + + +Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen +1.083 +844 + + +- davon aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen: TEUR 1.083 (Vorjahr: + TEUR 844) + + + + +Sonstige Verbindlichkeiten +1.049 +791 + + +- davon aus Steuern: TEUR 765 (Vorjahr: TEUR 750) + + + + + +3.734 +3.734 + + + +Aufgrund einer Sale & Lease Back Vereinbarung fallen Leasing-Verbindlichkeiten in + Höhe von TEUR 52 (Vorjahr: TEUR 0) an. Die Leasing-Verbindlichkeiten haben Laufzeiten + zwischen 51 und 55 Monaten. Alle anderen Verbindlichkeiten haben - wie im Vorjahr + - Restlaufzeiten bis zu einem Jahr. + +IV. Sonstige Angaben + + +(9) Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer + +Im Durchschnitt des Berichtsjahres wurden 619 (Vorjahr: 633) Mitarbeiter beschäftigt, die in folgenden Funktionen tätig waren: + + + + + + + + + + +2019 Anzahl MA +Vorjahr Anzahl MA + + + + +Verwaltung +51 +54 + + +B&PS +225 +226 + + +IDM +329 +342 + + +BDS +14 +11 + + + +619 +633 + + + + +(10) Mietverträge und sonstige finanzielle Verpflichtungen + +Am Bilanzstichtag bestehen Zahlungsverpflichtungen aus Mietverträgen für Immobilien-Objekte + in Höhe von TEUR 2.675 (Vorjahr: TEUR 4.375) sowie für Leasingverträge in Höhe von + TEUR 187 (Vorjahr: TEUR 644). Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen in Summe + betragen TEUR 2.862 (Vorjahr: TEUR 5.019). + +(11) Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte + +In Bezug auf die zum Bilanzstichtag bestehenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen + hat das Unternehmen Factoringverträge abgeschlossen und dadurch Forderungen an ein + Kreditinstitut zum Zweck der Verbesserung der Liquidität verkauft. Das Factoring dient + der Sicherung der Liquidität sowie der Generierung von Wettbewerbsvorteilen durch + längere Zahlungsziele. Risiken resultieren aus Abschlägen auf den Forderungsbestand + sowie das Delkredererisiko. Durch das Factoring erhöhten sich die Flüssigen Mittel + zum Bilanzstichtag um TEUR 1.953 (Vorjahr: TEUR 2.031) bei einem entsprechenden Rückgang + der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. + +(12) Honorare und Dienstleistungen des Abschlussprüfers + +Das Honorar des Abschlussprüfers stellt sich aufgeschlüsselt wie folgt dar: +Honorar für Abschlussprüferleistungen: TEUR 50 + +(13) Nahestehende Unternehmen und nahestehende Personen + +Die nachfolgende Tabelle umfasst sämtliche Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen + und nahestehenden Personen: + + + + + + + + +Art des Geschäfts +Art der Beziehung + + + +Gesellschafterin +Verbundene Unternehmen + + + +TEUR +TEUR + + + + +Absatzgeschäfte +33.198 +2.820 + + +Beschaffungsgeschäfte +-11.252 +-1.393 + + +Erträge aus Verlustübernahme +7.388 +0 + + +Geleistete Kostenumlagen +0 +-2.526 + + +Cash-Management-Konto +68.814 +0 + + +Forderungen aus Verlustübernahme +7.388 +0 + + +Forderungen aus Lieferungen +2.491 +203 + + +Verpflichtungen aus Lieferungen +0 +1.083 + + +Verpflichtungen aus umsatzsteuerlicher Organschaft +0 +973 + + + + +(14) Haftungsverhältnisse + +Die Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH ist in das konzernweite Cash-Pooling + über die Commerzbank AG eingebunden und haftet gesamtschuldnerisch für hieraus bestehende + Verbindlichkeiten. Aufgrund des positiven Gesamtsaldos des Atos-Cash-Pools gegenüber + der Commerzbank AG zum Stichtag ist kein Risiko einer Inanspruchnahme ersichtlich. + +(15) Geschäftsführung + +Geschäftsführung in 2019 + + + + + + + +Lutz Herrmann +Chief Executive Officer + + + +Geschäftsführer, Hamburg + + + +Die Geschäftsführung übt ihre Tätigkeit hauptberuflich aus. Auf die Angabe der Gesamtbezüge + des Geschäftsführers haben wir gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet. +Für ehemalige Geschäftsführer sind Pensionsrückstellungen in Höhe von TEUR 2.177 (Vorjahr: + TEUR 2.150) in der Bilanz zum 31. Dezember 2019 ausgewiesen. Die laufenden Bezüge + ehemaliger Geschäftsführer beliefen sich auf TEUR 105 (Vorjahr: TEUR 102). + +(16) Aufsichtsrat + +Der Aufsichtsrat der Gesellschaft bestand im Geschäftsjahr 2019 aus folgenden Personen: + + +• + +Ursula Morgenstern, München, Geschäftsleitung Atos Deutschland, Atos Information Technology + GmbH + + + +• + +Martin Trawny, Essen, stellv. Vorsitzender des Betriebsrats der Atos IT-Dienstleistung + und Beratung GmbH + + + +• + +Udo Littke, München, (Vorsitzender des Aufsichtsrates) Geschäftsleitung Atos Deutschland, + Atos Information Technology GmbH + + + +• + +Alexander Frick, Planegg, Senior Vice President HR Expertise Centers RBU Germany, + Atos Information Technology GmbH + + + +• + +Martina Dick (stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats), Bochum, Vorsitzende + des Betriebsrats der Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH + + + +Die Bezüge des Aufsichtsrats betragen insgesamt TEUR 13 im aktuellen Geschäftsjahr + (Vorjahr: TEUR 13). + +(17) Konzernzugehörigkeit + +Die Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH, Gelsenkirchen, ist ein 100%iges Tochterunternehmen + der Atos Information Technology GmbH, München. Der Jahresabschluss unserer Gesellschaft + wird in den Konzernabschluss der Atos S.E., Bezons/Frankreich, einbezogen, die einen + Konzernabschluss für den kleinsten und größten Kreis von Unternehmen aufstellt. Der + Konzernabschluss der Atos S.E. ist am Gesellschaftssitz der Atos S.E., River Ouest, + 80 Quai Voltaire, 95870 Bezons/ Frankreich, im Registry of Commerce and Companies + of Pontoise unter der Referenz 323 623 603 oder über die Internet-Homepage der Konzernmutter + (www.atos.net) verfügbar. +(18) Vorschlag zur Ergebnisverwendung +Aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages mit der Atos Information + Technology GmbH, München, wird das negative Jahresergebnis des Geschäftsjahres 2019 + durch die Muttergesellschaft ausgeglichen. + +(19) Nachtragsbericht + +Durch die Covid19-Pandemie ist das Drittkundengeschäft weiter rückläufig. Gleiches + gilt auch für die Beauftragung durch die Muttergesellschaft AIT für Projekteinsätze, + da das Geschäft Corona-bedingt auch da rückläufig ist. Wir rechnen daher derzeit mit + leicht geringeren Umsatzerlösen im Drittkundengeschäft, als in der Planung vor Corona. + Als Gegenmaßnahme wurde im April 2020 Kurzarbeit eingeführt, um den geringeren Umsätzen + mit Kostenentlastungen entgegenzuwirken. Für das zweite Halbjahr 2020 rechnen wir + mit einer Normalisierung des Geschäftes und planen mit Aufholeffekten. Dadurch gehen + wir derzeit von rückläufigen Umsatzerlösen aus und damit verbunden auch einer schlechteren + Operating Margin als ursprünglich geplant. Den Cashflow und Finanzmittelbestand planen + wir weiterhin in der gleichen Höhe, wie vor der Corona-Pandemie. +Wie sich die Lage in Deutschland und weltweit in den folgenden Monaten entwickelt, + kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend beurteilt werden und bedarf weiterer + Einschätzungen im weiteren Verlauf des laufenden Geschäftsjahres sowie im Rahmen der + Jahresabschlusserstellung im Folgejahr. +  + +Gelsenkirchen, den 19. Juni 2020 +Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH +Lutz Herrmann + +Entwicklung des Anlagevermögens 01.01.2019 bis 31.12.2019 + + + + + + + + + + + + +Anschaffungs- oder Herstellungskosten + + + +Stand 01.01.2019 +Zugänge Umbuchung +Zugänge Transfer +Abgänge Umbuchung +Stand 31.12.2019 + + + +EUR +EUR + +EUR +EUR + + + + +I. Immaterielle Vermögensgegenstände + + + + + + + +Entgeltlich erworbene Software +1.146.112,58 +1.372,59 +0,00 +0,00 +1.147.485,17 + + + +146.112,58 +1.372,59 +0,00 +0,00 +1.147.485,17 + + +II. Sachlagen + + + + + + + +1. Grundstücke und Bauten +3.571.604,55 +89.056,58 +0,00 +0,00 +3.660.661,13 + + +2. Technische Anlangen and Maschinen +9.350.880,46 +102.410,35 +0,00 +60.650,99 +9.392.639,82 + + +3 Andere Anlagen, Betiebs- und Geschäftsausstattung +2.889.531,35 +102.437,16 +0,00 +9.027,60 +2.982.940,91 + + +4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau +0,00 +35.191,46 +0,00 +0,00 +35.191,46 + + + +15.812.016,36 +329.095,55 +0,00 +69.678,59 +16.071.433,32 + + +III. Finanzanlagen + + + + + + + +Sonstige Ausleihungen +12.690,95 +0,00 +0,00 +4.768,43 +7.922,52 + + + +12.690,95 +0,00 +0,00 +4.768,43 +7.922,52 + + + +16.970.819,89 +330.468,14 +0,00 +74.447,02 +17.226.841,01 + + + + + + + + + + + + + + + +Abschreibungen + + + +Stand 01.01.2019 +Abschreibungen des Geschäftsjahres +Kum AfA Transfer +Abgänge Umbuchung +Stand 31.12.2019 + + + +EUR +EUR + +EUR +EUR + + + + +I. Immaterielle Vermögensgegenstände + + + + + + + +Entgeltlich erworbene Software +1.119.737,66 +15.237,96 +0,00 +0,00 +1.134.975,62 + + + +1.119.737,66 +15.237,96 +0,00 +0,00 +1.134.975,62 + + +II. Sachlagen + + + + + + + +1. Grundstücke und Bauten +3.547.552,81 +10.317,92 +0,00 +0,00 +3.557.870,73 + + +2. Technische Anlangen and Maschinen +8.886.651,44 +263.997,03 +0,00 +9.002,15 +9.141.646,32 + + +3 Andere Anlagen, Betiebs- und Geschäftsausstattung +2.662.477,56 +51.149,69 +0,00 +8.875,12 +2.704.752,13 + + +4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau +0,00 +0,00 +0,00 +0,00 +0,00 + + + +15.096.681,81 +325.464,64 +0,00 +17.877,27 +15.404.269,18 + + +III. Finanzanlagen + + + + + + + +Sonstige Ausleihungen +0,00 +0,00 +0,00 +0,00 +0,00 + + + +0,00 +0,00 +0,00 +0,00 +0,00 + + + +16.216.419,47 +3.411.702,60 +0,00 +17.877,27 +16.539.244,80 + + + + + + + + + + + + +Buchwerte + + + +Stand 31.12.2019 +Stand 31.12.2018 + + + +EUR +EUR + + + + +I. Immaterielle Vermögensgegenstände + + + + +Entgeltlich erworbene Software +12.509,55 +26.374,92 + + + +12.509,55 +26.374,92 + + +II. Sachlagen + + + + +1. Grundstücke und Bauten +102.790,40 +24.051,74 + + +2. Technische Anlangen and Maschinen +250.993.50 +464.229,02 + + +3 Andere Anlagen, Betiebs- und Geschäftsausstattung +278.188,78 +227.053,79 + + +4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau +35.191,46 +0,00 + + + +667.164,14 +715.334,55 + + +III. Finanzanlagen + + + + +Sonstige Ausleihungen +7.922,52 +12.690,95 + + + +7.922,52 +12.690,95 + + + +687.596,21 +754.400,42 + + + +Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019 + +Geschäftsmodell + +Die Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH (AIDB) ist eine 100%ige Tochtergesellschaft + der Atos Information Technolgy GmbH (AIT). AIDB ist ein IT-Dienstleister mit einem + Portfolio aus Business & Platform Solutions und Infrastructure & Data Management. + +BUSINESS & PLATFORM SOLUTIONS (B&PS) + +In einer zunehmend digitalen, vernetzten und technisch komplexen Welt sind es die + Mitarbeiter der Division B&PS, welche unsere Kunden auf dem gesamten Weg der digitalen + Transformation begleiten und die individuellen Anforderungen mit hochintegrierten + Komplettlösungen und zukunftsfähigen Applikationsarchitekturen umsetzen. + +INFRASTRUCTURE & DATA MANAGEMENT (IDM) + +Auf dem Weg der digitalen Transformation klassischer IT-Outsourcing Services fokussiert + sich die Division IDM auf Wachstumsbereiche im Cloudumfeld, sowie den Betrieb von + state of the art Netzwerk- und Rechenzentrumsinfrastruktur. Gezielte Mitarbeiterentwicklungsmaßnahmen + dienen der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Leistungsportfolios und der Erschließung + neuer Marktanteile insbesondere im Projekt- und Transformationsleistungsbereich. + +Wirtschaftliche Rahmenbedingungen + +Basierend auf Analysen des statistischen Bundesamts war die konjunkturelle Lage in + Deutschland auch im Jahr 2019 gekennzeichnet durch ein, gegenüber den Vorjahren leicht + abgeschwächtes, Wirtschaftswachstum. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) als umfassender + Indikator für die gesamtwirtschaftliche Leistung ist gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt + um 0,6 % gestiegen. +Die durchschnittliche Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland in 2019 betrug rund 45,3 + Millionen und stieg um 0,9 % gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Erwerbslosen lag + durchschnittlich bei knapp 1,37 Millionen und hat sich somit im Vergleich zum Vorjahr + weiter verbessert. +Die Inflationsrate belief sich im Jahr 2019 auf 1,4 % gegenüber 1,9 % im Vorjahr. + +Branchenentwicklung + +Gemäß Analysen des bitkom war die Umsatzentwicklung der IT-Branche in 2019 wieder + positiv (2019: 1,5 %; Vorjahr: 2,0 %). Wachstumstreiber bleibt die Informationstechnologie + mit Schwerpunkt auf dem Bereich Software, ebenso hat der Bereich IT-Dienstleistungen + in 2019 wie im Vorjahr ein Wachstum von 2,4 % gesehen. + +Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren + +Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl des Geschäftsjahres beträgt in der AIDB 619 + Mitarbeiter (Vorjahr: 633 Mitarbeiter) und ist somit rückläufig. +Im Zuge der engeren Integration und Einbindung der AIDB in die Atos-Organisation hat + die Gesellschaft weitere Rationalisierungsmaßnahmen zur Produktivitäts- und Ergebnisverbesserung + beschlossen, die auch den Abbau von Arbeitsplätzen bedeuten. +Ein prägender Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist die Berücksichtigung von + Arbeitnehmerbelangen. Die gesamte Atos-Gruppe fördert durch eine angemessene Entlohnung + und Ausbildung die Motivation und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter. Für die AIDB + als modernes Technologieunternehmen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die + Basis des Erfolgs. Durch interne und externe Schulungen werden die Mitarbeiter darauf + vorbereitet, sich den ständig wandelnden Marktanforderungen anzupassen. In 2019 werden + diese Maßnahmen konsequent weitergeführt. In diesem Zusammenhang wurden für die Aus- + und Weiterbildung der Mitarbeiter TEUR 544 (Vorjahr: TEUR 526) aufgewendet. Die Mitarbeiterzufriedenheit + wird über Mitarbeiterbefragungen auf Ebene aller deutschen Atos-Gesellschaften gemessen. + Hierbei wurden sowohl Aspekte identifiziert, die Verbesserungspotentielle bieten, + als auch Punkte, bei denen sich Atos von anderen Arbeitgebern abhebt. Insgesamt wurde + die Mitarbeiteridentifikation durch uns als zufriedenstellend eingestuft. +Nicht zuletzt aufgrund der steigenden Anzahl internationaler Geschäftsbeziehungen + der deutschen Atos Gruppe legt die Geschäftsführung Wert darauf, eine weltoffene internationale + Unternehmenskultur aufrechtzuerhalten, in der unterschiedliche Sichtweisen, kulturelle + Prägungen und Meinungen möglich sind. Im Rahmen von Mitarbeiterbefragungen wurde identifiziert, + dass sich Atos durch ein internationales und innovatives Umfeld auszeichnet. Hierdurch + sehen wir uns darin bestätigt, dass die Bemühungen zu einer weltoffenen internationalen + Unternehmenskultur Wirkung zeigen. +Zentraler immaterieller Wert ist die Qualität der Kundenbeziehung. Durch Fokussierung + auf die Wünsche der Kunden wollen wir diese Beziehungen intensivieren und die Kundenzufriedenheit + steigern. Auf diese Weise sollen auch die Bekanntheit der Marke Atos verbessert und + der Unternehmenswert gesteigert werden. Die Kundenzufriedenheit wird dabei insbesondere + durch den persönlichen Kontakt zum Kunden gepflegt. Insgesamt haben wir den Eindruck, + dass sich die Wahrnehmung der Marke Atos hierdurch in den letzten Jahren deutlich + erhöht hat. + +Steuerungsgrößen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage + +Das Unternehmen wird primär über die finanziellen Leistungsindikatoren externe Umsatzerlöse, + Operating Margin, Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit sowie Bestand des Finanzmittelfonds + gesteuert. Die Berechnung der Steuerungsgrößen beruht dabei auf dem für den Konzernabschluss + nach der Rechnungslegung gemäß International Financial Reporting Standards aufgestellten + Reporting Package. +Die externen Umsatzerlöse werden in diesem Zusammenhang als Umsatzerlöse mit konzernfremden + Unternehmen verstanden. Wie im Vorjahr stellen die Umsatzerlöse mit konzerninternen + Gesellschaften jedoch einen signifikanten und wachsenden Teil der gesamten Umsatzerlöse + dar. +Die Operating Margin ist das HGB-Ergebnis „Jahresüberschuss“ korrigiert um das Steuer- + und Finanzergebnis sowie die unten beschrieben Anpassungseffekte. Sie betrug auf dem + für den Konzernabschluss nach der Rechnungslegung nach den International Financial + Reporting Standards aufgestellten Reporting Package im Geschäftsjahr 2019 TEUR -2.659. + Die Unterschiede zum vorliegenden Jahresabschluss (Ergebnis vor Steuern und Zinsen: + TEUR -2.197) beruhen dabei zum einen auf Ausweisunterschieden und zum anderen auf + tatsächlichen Ergebnisunterschieden. Die Ausweisunterschiede (TEUR -2.234) basieren + darauf, dass Aufwendungen für die ATZ-Rückstellungen sowie Teile der Management-Umlagen + im Reporting Package unterhalb der Operating Margin ausgewiesen werden, wohingegen + diese im Jahresabschluss im Ergebnis nach Steuern erfasst sind. Die Ergebnisunterschiede + (TEUR 2.694) resultieren im Wesentlichen aus Bewertungsunterschieden der Rückstellungen + für Pensionen und Altersteilzeit. +Bezüglich des Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit sowie des Bestandes des + Finanzmittelfonds gibt es keine Unterschiede zwischen der Betrachtung im handelsrechtlichen + Jahresabschluss und der Betrachtung im Reporting Package. + +Ertragslage + +Die Ertragslage stellt sich im Vorjahresvergleich wie folgt dar: + + + + + + + + + +Gewinn- und Verlustrechnung +2019 +Vorjahr +Veränderung + + + +TEUR +TEUR +TEUR + + + + +Umsatzerlöse +77.429 +79.943 +-2.514 + + +Bestandsveränderung +-66 +24 +-90 + + +Andere aktivierte Eigenleistungen +0 +56 +-56 + + +Sonstige betriebliche Erträge +1.816 +1.527 +289 + + +Materialaufwand +-17.718 +-16.158 +-1.560 + + +Personalaufwand +-55.048 +-60.034 +4.986 + + +Abschreibungen +-341 +-576 +235 + + +Sonstige betriebliche Aufwendungen +-8.269 +-8.798 +529 + + +Zinsergebnis +-5.183 +-10.505 +5.322 + + +Steuern vom Einkommen und vom Ertrag +0 +0 +0 + + +Ergebnis nach Steuern +-7.380 +-14.523 +7.143 + + +Sonstige Steuern +-7 +0 +-7 + + +Verlustübernahme/Gewinnabführung +7.388 +14.523 +-7.135 + + +Jahresergebnis +0 +0 +0 + + + +Die Umsatzerlöse und die Bestandsveränderung haben sich gegenüber dem Vorjahr verringert. + Im Geschäftsjahr wurde ein Umsatz von TEUR 77.429 erzielt; er liegt damit unter dem + Vorjahresniveau von TEUR 79.943. Bei in etwa gleichen internen Umsätze mit Konzernunternehmen + sind die externen Umsatzerlöse durch das rückläufige Drittkundengeschäft gesunken, + was dem Trend der letzten Jahre entspricht. +Die Sonstigen betrieblichen Erträge haben sich im Vorjahresvergleich erhöht. Zurückzuführen + ist diese Entwicklung vor allem auf Umgliederungen aus den Pensionen in Höhe von TEUR + 1.034 (Vorjahr: TEUR 0) und die deutlich geringeren Erträge aus der Auflösung von + Rückstellungen in Höhe von TEUR 189 (Vorjahr: TEUR 1.383). +Die Materialaufwandsquote (definiert als prozentuales Verhältnis des Materialaufwands + zu den Umsatzerlösen zzgl. Bestandsveränderung) steigt von 20,2 % auf 22,9 %. Der + Anstieg der Materialaufwandsquote begründet sich in einer Veränderung des Umsatzmixes, + da sich in 2019 die Hard- und Softwareverkäufe erhöht haben, die eine geringere Marge + als Dienstleistungen haben. Des Weiteren wurde die rückläufige Mitarbeiterzahl teilweise + durch Mitarbeiter von anderen verbundenen Unternehmen kompensiert. +Der Personalaufwand ist von TEUR 60.034 auf TEUR 55.048 gesunken. Dies begründet sich + im Wesentlichen durch den Rückgang der durchschnittlichen Mitarbeiterzahl von 633 + auf 619. +Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen befinden sich mit TEUR 8.269 unter dem Niveau + des Vorjahres (TEUR 8.798). Im Vergleich zum Vorjahr haben sich im Wesentlichen die + Aufwendungen für bezogene Kostenweiterbelastungen von verbundenen Unternehmen verringert. +Infolge sinkender Aufzinsung von Rückstellungen hat sich das Zinsergebnis (Berichtsjahr: + 2,71 %; Vorjahr: 3,21 %) gegenüber dem Vorjahr um TEUR 5.315 verbessert. +Das Jahresergebnis vor Verlustausgleich liegt mit Mio. TEUR -7.388 über dem Vorjahreswert + (TEUR - 14.523). +Vor diesem Hintergrund verbessert sich die Umsatzrendite (definiert als prozentuales + Verhältnis des Jahresergebnisses vor Verlustübernahme zu den Umsatzerlösen) von -18,2 + % auf -9,5 %. +Zentrale Steuerungsgrößen sind der externe Umsatz und die Operating Margin, die auf + Basis der Rechnungslegung nach den International Financial Reporting Standards für + den Konzernabschluss ermittelt werden. Aufgrund der oben beschriebenen Effekte haben + sich die externen Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um TEUR 2.627 (TEUR 41.326; Vorjahr: + TEUR 43.953) verringert. Die Operating Margin hat sich auf TEUR -2.659 verschlechtert + (Vorjahr: TEUR -2.461). Die Entwicklung der externen Umsatzerlöse (Planung: Mio. EUR + 43) und der Operating Margin (Planung: Mio. EUR -1,7) lag unter unseren Erwartungen, + da die geplanten Neuverträge bzw. Vertragsverlängerungen mit externen Kunden geringer + als geplant ausgefallen sind. Aus diesem Grund konnte auch nicht die angestrebte Verbesserung + der Operating Margin umgesetzt werden. + +Vermögenslage + +Die Vermögenslage stellt sich im Vorjahresvergleich wie folgt dar: + + + + + + + + + +Bilanz +31.12.2019 +Vorjahr +Veränderung + + + +TEUR +TEUR +TEUR + + + + +Anlagevermögen +688 +754 +-66 + + +Umlaufvermögen +80.673 +77.166 +3.507 + + +Rechnungsabgrenzung +117 +137 +-20 + + +Summe Aktiva +81.478 +78.057 +3.420 + + +Eigenkapital +23.296 +23.296 +0 + + +Rückstellungen +54.448 +51.028 +3.420 + + +Verbindlichkeiten +3.734 +3.734 +0 + + +Rechnungsabgrenzung +0 +0 +0 + + +Summe Passiva +81.478 +78.057 +3.420 + + + +Die Verringerung des Anlagevermögens von TEUR 754 im Vorjahr auf TEUR 688 zum aktuellen + Bilanzstichtag ist darauf zurückzuführen, dass die laufende Abschreibungen in Höhe + von TEUR 341 nicht durch die durchgeführten Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen + in Höhe von TEUR 330 kompensiert werden und zusätzlich Abgänge in Höhe von TEUR 57 + ausgewiesen werden. +Der Anstieg des Umlaufvermögens um TEUR 3.507 resultiert aus einer geringeren Forderung + aus der Verlustübernahme gegen die Muttergesellschaft in Höhe von TEUR 7.388. Die + Cash-Pooling-Forderungen gegen die AIT sind im Wesentlichen aufgrund der Zahlung der + Verlustübernahme 2018 um TEUR 14.523 gestiegen. Weiter sind die Forderungen aus Lieferungen + und Leistungen sowie die Forderungen im Konzernverbund gesunken. +Die Eigenkapitalquote hat sich zum Bilanzstichtag von 29,85 % auf 28,59 % verringert. + Diese Entwicklung beruht bei einem unveränderten Eigenkapital auf einer gestiegenen + Bilanzsumme. +Die Rückstellungen sind insgesamt von TEUR 51.028 im Vorjahr auf TEUR 54.448 im Berichtsjahr + und damit um TEUR 3.420 gestiegen. Die Pensionsrückstellungen haben sich aufgrund + des gesunkenen Diskontierungszinssatzes um TEUR 4.615 erhöht. Zudem haben sich die + Rückstellungen für Restrukturierung um TEUR 342 erhöht. Gegenläufig haben sich die + Rückstellungen für ausstehende Rechnungen um TEUR 926 und die Sonstigen Personalrückstellungen + um TEUR 509 verringert. +Die Liquidität der Gesellschaft ist durch die Teilnahme am konzernweiten Cash-Management + gesichert. Für die Zukunft sehen wir keinerlei Risiken, unseren finanziellen Verpflichtungen + nicht nachkommen zu können. Zentrale Steuerungsgröße in der Vermögenslage ist der + auf Basis der Rechnungslegung nach den International Financial Reporting Standards + für den Konzernabschluss ermittelte Finanzmittelfonds, der aus den Cash-Pooling-Guthaben + gegenüber der Atos Information Technology GmbH, München, besteht. Zum 31. Dezember + 2019 ergab sich ein Finanzmittelfonds von TEUR 68.814 (Vorjahr: TEUR 54.922), Diese + Entwicklung entsprach in etwa unseren Erwartungen (Mio. EUR 68,4), da wir im Wesentlichen + mit der Zahlung des Verlustausgleichs aus 2018 kalkuliert haben. + +Finanzlage + +Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr + auf TEUR -302 (Vorjahr: TEUR -759). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit + beruht dabei im Wesentlichen aus den Auszahlungsüberschüssen aus der laufenden Geschäftstätigkeit. +Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit veränderte sich von TEUR -128 auf TEUR + -329. Der negative Cashflow aus der Investitionstätigkeit beruht im Wesentlichen auf + den Anschaffungskosten für Investitionen in das Anlagevermögen. +Aufgrund der Einzahlung des Verlustausgleichs für das Geschäftsjahr 2018 erzielte + die Gesellschaft einen Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR 14.523. +Vor diesem Hintergrund entwickelte sich die Liquidität 1. Grades (definiert als Prozentsatz + der liquiden Mittel zzgl. Cash-Pooling-Forderungen im Verhältnis zu den kurzfristigen + Verbindlichkeiten und Rückstellungen) von 444,0 % auf 615,8 %. +Die zentrale Steuerungsgröße ist der auf Basis der Rechnungslegung nach den International + Financial Reporting Standards für den Konzernabschluss ermittelte Operative Cash-Flow. + Dieser betrug im Geschäftsjahr 2019 TEUR -302 nach TEUR -759 im Vorjahr. Diese Entwicklung + entsprach nicht unseren Planungen (Mio. EUR -1,0), da für das Geschäftsjahr 2019 mit + höheren Zahlungen von Lieferantenrechnungen gerechnet wurde. + +Gesamtaussage zur Lage + +Das Geschäftsjahr 2019 hat sich durch die gesunkenen Umsatzerlöse nicht nach unserer + Planung entwickelt. Vor diesem Hintergrund liegen die externen Umsatzerlöse nach IFRS + mit TEUR 41.326 und die Operating Margin nach IFRS mit TEUR -2.659 unter dem Niveau + der Vorperiode. Die Zahlungsmittelzuflüsse im Wesentlichen aus der Finanzierungstätigkeit + führten zu einem Anstieg des Finanzmittelfonds. Das vorrangige Ziel wird die konsequente + Nutzung von Größen vorteilen in Bezug auf Kostenpositionen sowie die noch größere + Sichtbarkeit im Markt sein. Auch wenn die Steuerungsgrößen Umsatzerlöse und Operating + Margin unter den geplanten Werten lagen, erachten wir die Geschäftsentwicklung insgesamt + als positiv. + +Berichterstattung nach § 289a HGB + +Die Gesellschafterversammlung hat unter dem 20. Dezember 2017 den Beschluss gefasst, + dass die Frauenquote in der Geschäftsführung unverändert (0 %) bleiben soll und im + Aufsichtsrat zukünftig eine Frau vertreten sein soll (17 %). Die Umsetzung ist zum + Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses mit einer Frauenquote im Aufsichtsrat + von 40,0 % übererfüllt. + +Risikomanagement + +Die Risikopolitik der Gesellschaft besteht darin, vorhandene Chancen optimal auszuschöpfen + und die mit der Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken nur einzugehen, um damit einen + entsprechenden Mehrwert zu schaffen. Daher ist das Risikomanagement integraler Bestandteil + der Geschäftsprozesse und Unternehmensentscheidungen. +Grundsätze, Prozesse und Verantwortlichkeiten sind so definiert und etabliert, dass + sie eine korrekte und zeitnahe Bilanzierung aller geschäftlichen Transaktionen gewährleisten, + eine frühzeitige Identifizierung von Risiken ermöglichen sowie laufend verlässliche + Informationen über die finanzielle Situation des Unternehmens zur internen und externen + Verwendung liefern können. +Die Risiken der Gesellschaft werden unterschieden in Basisrisiken (die unabhängig + vom Geschäftsverlauf allein mit der Geschäftstätigkeit einhergehen, insbesondere Infrastrukturrisiken), + operative Geschäftsrisiken und strategische Risiken. +Die AIDB ist in das Risikomanagement der Atos-Gruppe integriert. Im Rahmen dieses + Risikomanagements findet eine regelmäßige Risikoanalyse und -auswertung statt. Darüber + hinaus wird vor einem Vertragsabschluss eine Risikoevaluierung durchgeführt und darauf + aufbauend eine Entscheidung über den Abschluss des betreffenden Vertrags sowie notwendige + Risikopositionen in der Kalkulation getroffen. + +Risikoberichterstattung über finanzwirtschaftliche Risiken + +Die Verwendung von derivativen Finanzinstrumenten ist für die Vermögens-, Finanz-, + und Ertragslage der AIDB von untergeordneter Bedeutung. +Unsere Gesellschaft setzt konzernweit Mechanismen zur Risikoabwägung in den Bereichen + Kredit, Markt, Länder und Investitionen ein. In diesem Zusammenhang werden mögliche + Risiken in Bezug auf Marktpreisänderungs- und Liquiditätsrisiken sowie die Entwicklung + zukünftiger Zahlungsströme analysiert und im Bedarfsfall erforderliche Maßnahmen ergriffen. + Insgesamt sehen wir die finanzwirtschaftlichen Risiken diesbezüglich als gering an. +Risiken aus Währungsschwankungen werden nicht abgesichert, die operativen Geschäfte + werden im Wesentlichen nicht in Fremdwährung abgewickelt, so dass hier kein Risiko + für die Gesellschaft gesehen wird. +Die Finanzierung erfolgt derzeit ausschließlich aus Eigenmitteln. Aufgrund des derzeit + bestehenden Finanzmittelfonds bestehen aus unserer Sicht keine Liquiditätsrisiken. +Beschaffungsrisiken durch unvorhergesehene Preiserhöhungen können nicht vollständig + ausgeschlossen werden. Im Wesentlichen wird versucht, die Preiserhöhungen an die Kunden + weiterzugegeben. Wir begegnen diesen Risiken mit einem intensiven Subcontractor-Management; + hierdurch werden Beschaffungsrisiken minimiert und die notwendigen Kapazitäten abgesichert. + Vor diesem Hintergrund sehen wir die Beschaffungsrisiken als beherrschbar an. Beschaffungsrisiken + durch die Corona-Pandemie sehen wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht und betrachten wir + nicht als kritisch. +Forderungsrisiken durch unvorhersehbare Zahlungsausfälle von Kunden können nicht vollständig + ausgeschlossen werden. Im Wesentlichen durch ein konsequentes Forderungsmanagement + sowie durch eine angemessene Kundenbeurteilung sehen wir dieses Risiko als minimiert + an. Forderungsausfälle im Zuge der Corona-Pandemie haben wir zum jetzigen Zeitpunkt + nicht zu verzeichnen und aktuell sind alle bestehenden Forderungen werthaltig und + keiner unserer Kunden mit offenen Forderungen musste Insolvenz anmelden. +Aufgrund der beschriebenen Maßnahmen der Risikominimierung sehen wir geringe finanzwirtschaftlichen + Risiken, die unser Geschäftsmodell wesentlich beeinflussen könnten. Die finanzwirtschaftlichen + Risiken haben sich auf Grund der Corona-Pandemie erhöht, diesen wird durch die Einführung + von Kurzarbeit entgegengewirkt. + +Chancen- und Risikobericht + +Bei allen Bestandskunden bestehen Preisrisiken bei der Verlängerung von Verträgen + durch die zurückgehende Marktpreisentwicklung. Die AIDB setzt daher Maßnahmen, Kostensenkungs- + und Effizienzverbesserungsmaßnahmen zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit um. Durch + die fortlaufende Beurteilung der Wirtschaftlichkeit unserer Aufträge sehen wir Preisrisiken + als beherrschbar an. +Daneben besteht ein allgemeines Risiko, ausreichende Umsätze mit Neukunden zu gewinnen + und zu halten. Durch die verbesserte Wahrnehmung der Atos-Gruppe im deutschen Markt + sind wir optimistisch, weitere Aufträge in zukunftsträchtigen Marktsegmenten generieren + zu können. +Die Gesellschaft ist im Outsourcing-, Projekt- und Servicegeschäft zahlreichen operativen + Risiken ausgesetzt. Aus diesem Grund werden im Rahmen des unternehmensweiten Risikomanagements + kontinuierlich Risikopotenziale identifiziert, bewertet und durch geeignete Maßnahmen + gesteuert und überwacht. Durch diese Maßnahmen reduzieren wir operative Risiken aus + unserer Sicht auf ein überschaubares Maß. +Der Leistungsmix der Gesellschaft aus dem weitgehend antizyklischen Outsourcing-Geschäft + und dem konjunkturanfälligeren Projektgeschäft sowie der hohe Anteil an Bestandskunden + tragen wesentlich zum Risikoausgleich bei. Das Outsourcing-Geschäft birgt inhärente + Vertrags- und Betriebsrisiken durch die Nichterfüllung vereinbarter "Service Level + Agreements". Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch unbekannte oder verdeckte + Fehler im Betrieb oder durch menschliches Versagen Systemausfälle auftreten, die zu + verringerter Servicequalität oder mangelnder Systemverfügbarkeit führen und Mehrkosten, + Umsatzausfälle oder sogar Schadenersatzansprüche von Kunden zur Folge haben können. + Zur Risikominderung trägt neben einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Prozesse + und einer vertraglichen Deckelung der Risiken als ultima ratio auch ein adäquater + Versicherungsschutz bei. Wir sehen uns hiermit als ausreichend abgesichert an. +In Solutionsprojekten bestehen grundsätzlich Risiken von Mehrkosten durch Unklarheiten + in Verträgen und Fehler bei der Auftragsdurchführung. Zum Management dieser Risiken + bestehen geschäftsspezifische Projektmanagement-Richtlinien. Projekte mit besonderen + Risikoindikatoren werden in einem speziellen Projekt-Reporting erfasst und unterliegen + regelmäßigen Reviews durch das zentrale Controlling und Risikomanagement. Die Behandlung + von Kredit-, Zins- und Währungsrisiken ist im Rahmen des Risikomanagements des Konzerntreasury + der Atos-Gruppe geregelt. +Der wirtschaftliche Erfolg der AIDB wird maßgeblich vom Erhalt qualifizierter Mitarbeiter + geprägt. Auch und gerade während der Durchführung der Kostensenkungsmaßnahmen wird + daher auf die Förderung und Entwicklung der Mitarbeiter Wert gelegt. Hierdurch sehen + wir eine angemessene Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg in der Zukunft. +Chancen bestehen insbesondere darin, das branchenbezogene Know-how der AIDB in den + Bereichen Energie und Immobilien zur Gewinnung neuer Kunden einzusetzen und weiterzuentwickeln. + Die Zusammenarbeit mit der Gesellschafterin führt auch zu Chancen, die Leistungen + der AIDB über den Vertrieb der AIT einem größeren Kundenkreis anzubieten und durch + Konsolidierungen und Harmonisierung weitere Kostensenkungspotentiale zu erzielen. +Daneben bestehen grundsätzliche Chancen bei Outsourcingleistungen. Insbesondere ein + sich abkühlendes Wirtschaftsklima kann sich positiv auf die Nachfrage nach IT-Outsourcing + auswirken. +Trotz der wirtschaftlich schweren Situation sehen wir aufgrund der Einbindung in den + Atos-Konzern keine bestandsgefährdenden Risiken sowie weitere wesentliche Risiken, + die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft negativ beeinflussen + könnten. Aufgrund der beschriebenen Maßnahmen zur Risikominimierung der operativen + Geschäftsvorfälle sehen wir trotz teilweise schwieriger Rahmenbedingungen keine Risiken, + die den Bestand unseres Geschäftsmodells gefährden können. Die AIDB profitiert insbesondere + von der Innovationskraft der Atos-Gruppe und der kontinuierlichen Erweiterung der + Angebotspalette. Wir sehen uns im Markt gut aufgestellt und adäquat gerüstet, um im + Wettbewerb zu bestehen. Durch die Corona-Pandemie sind neue Risiken bei den Forderungsausfällen + und eine rückläufige Auslastung zu berücksichtigen, die aber durch das bestehende + Forderungsmanagement bzw. die Möglichkeit der Kurzarbeit weitestgehend kompensiert + werden können. + +Prognosebericht + +Für den weltweiten IT-Markt erwartete Gartner im Jahr 2020 eine Wachstumsrate (Growth + in End-User Spending Forecast) von 3,7 %. Für die Nachfrage nach Hardware, Software + und IT-Dienstleistungen wurde im Jahr 2020 eine vergleichbare Steigerung erwartet. + Diese Prognose bestand vor Beginn der Corona-Krise Anfang 2020. Eine im Frühjahr 2020 + aktualisierte Prognose des IWF sieht eine weltweite Rezession für 2020 von -3,0 % + für die globale Wirtschaft. +Vor der Corona-Krise wurde in Deutschland eine IT-Spending-Wachstumsrate im Bereich + Software und IT-Dienstleistungen von 1,5 % für das Jahr 2020 prognostiziert (bitkom, + Branchenbarometer Januar 2020). Nach einer neuen Einschätzung des IWF wird in Deutschland + und der EU-Wirtschaft mit einer Rezession in 2020 von -7,0% bzw. -7,5 % gerechnet. +Für die Prognose unserer Geschäftsentwicklung haben wir die Chancen der künftigen + Geschäftsentwicklung nur in dem Maße berücksichtigt, wie sie sich zum Zeitpunkt der + Aufstellung des Lageberichts bereits im Auftragseingang niedergeschlagen haben. Wir + haben die wesentlichen Auswirkungen der dargestellten Risiken berücksichtigt, aber + betrachten die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die getroffenen Maßnahmen zur + Risikominimierung als handhabbar. +Durch die enge Einbindung in die Aufbauorganisation und in die Prozesse der Atos-Gruppe + Deutschland ergeben sich für die Geschäftsentwicklung der AIDB positive Effekte. Dies + kann sich sowohl auf der Umsatzseite durch weitere Aufträge der Atos Information Technologies + GmbH als auch kostenseitig durch Einspareffekte im Rahmen von Synergien widerspiegeln. + Die Einbindung in den Atos-Konzern eröffnet für die AIDB zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten + im regionalen Bereich und ermöglicht auch einen Vertrieb des Portfolios der AIDB an + von Atos betreute Branchen. Durch die Nutzung der Vertriebskanäle der deutschen Schwestergesellschaften + erreicht die AIDB eine verbesserte Auslastung. +In Anbetracht der Größe des Atos-Konzerns ist auch eventueller Finanzierungsbedarf + der AIDB ausreichend abgedeckt. Für die Zukunft der AIDB ist auch von Bedeutung, dass + die AIDB als aufnehmende Gesellschaft für Outsourcingprojekte der Atos in Deutschland + vorgesehen ist, wenn sich Struktur und Regionalität dafür eignen. Eine engere Integration + in die Atos-Organisation wird darüber hinaus zur Optimierung der übergreifenden Organisation, + zur besseren Zusammenarbeit mit den anderen Konzerngesellschaften und damit zur Steigerung + des Erfolgs beitragen. +Unsere Planungen und Annahmen basieren auf Einschätzungen vor der Corona-Krise und + berücksichtigen noch keine finanziellen Auswirkungen aus dieser. Die externen Umsatzerlöse + planten wir in einer Größenordnung von Mio. EUR 41, was einer gleichbleibenden Entwicklung + gegenüber dem Geschäftsjahr 2019 (Mio. EUR 41,3) entsprach. Die nach den International + Financial Reporting Standards für Konzernzwecke ermittelte Operating Margin sollte + ca. -4,6 % der externen Umsatzerlöse betragen, was eine Verbesserung gegenüber dem + Vorjahr bedeuten würde (2020: Mio. EUR -1,9 gegenüber Mio. EUR -2,7 in 2019). Für + 2020 planten wir auf der einen Seite mit einem operativen Cashflow in Höhe von Mio. + EUR -1,0 gegenläufig sehen wir durch die Zahlung des Verlustausgleichs eine Veränderung + in Bezug auf den Finanzmittelfonds; diese Prognose ist jedoch von der konzernweiten + Investitionsplanung abhängig. +Durch die Covid19-Pandemie ist das Drittkundengeschäft weiter rückläufig. Gleiches + gilt auch für die Beauftragung durch die Muttergesellschaft AIT für Projekteinsätze, + da das Geschäft Corona-bedingt auch da rückläufig ist. Wir rechnen daher derzeit mit + leicht geringeren Umsatzerlösen im Drittkundengeschäft, als in der Planung vor Corona. + Als Gegenmaßnahme wurde im April 2020 Kurzarbeit eingeführt, um den geringeren Umsätzen + mit Kostenentlastungen entgegenzuwirken. Für das zweite Halbjahr 2020 rechnen wir + mit einer Normalisierung des Geschäftes und planen mit Aufholeffekten. Dadurch gehen + wir derzeit von rückläufigen Umsatzerlösen aus und damit verbunden auch einer schlechteren + Operating Margin als ursprünglich geplant. Den Cashflow und Finanzmittelbestand planen + wir weiterhin in der gleichen Höhe, wie vor der Corona-Pandemie. +Wie sich die Lage in Deutschland und weltweit in den folgenden Monaten entwickelt, + kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend beurteilt werden und bedarf weiterer + Einschätzungen im weiteren Verlauf des laufenden Geschäftsjahres sowie im Rahmen der + Jahresabschlusserstellung im Folgejahr. +Durch die Regelungen des bestehenden Tarifvertrags sehen wir uns gut aufgestellt, + um die Mitarbeitermotivation langfristig erhalten und steigern zu können. +Verankerung von Innovation in der Organisation ist ein wichtiger Indikator für den + Erfolg unserer übergreifenden Geschäftsentwicklung. Nachhaltige Produktivitätssteigerung + durch unsere Effizienzsteigerungsprogramme Top und Lean unterstützen uns in der weiteren + erfolgreichen Umsetzung unserer Mittelfristplanung. Vor diesem Hintergrund erwarten + wir auch für die folgenden Geschäftsjahre eine weitere Steigerung der Wahrnehmung + im deutschen Markt und damit einhergehend eine Stärkung der Marke Atos. +  + +Gelsenkirchen, den 19. Juni 2020 +Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH +Lutz Hermann + + + + + + + + +Gesellschafterbeschluss +Shareholder Resolution + + + + +der +of + + +Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH +Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH + + +betreffend +regarding + + +den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2019 +the financial statements for the business year 2019 + + +Die Atos Information Technology GmbH mit Sitz in München, eingetragen im Handelsregister + des Amtsgerichts München unter HRB 235509, ist die alleinige Gesellschafterin der +Atos Information Technology GmbH with its seat in Munich, registered with the commercial + register of the local court of Munich under HRB 235509, is the sole shareholder of + + +Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH + + +mit Sitz in Gelsenkirchen, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Gelsenkirchen + unter HRB 9635 (die „Gesellschaft”). +with its seat in Gelsenkirchen, registered with the commercial register of the local + court of Gelsenkirchen under HRB 9635 (the „Company"). + + +Die Gesellschafterin fasst hiermit unter Verzicht auf die Einhaltung aller gesetzlichen + und gesellschaftsvertraglichen Frist- und Formerfordernisse hinsichtlich der Einberufung, + Ankündigung und Durchführung einer Gesellschafterversammlung einstimmig folgende Gesellschafterbeschlüsse + der Gesellschaft: +Waiving compliance with all requirements by law or the articles of association as + to form and time for the convening, announcing and holding of a shareholders’ meeting, + the shareholder hereby resolves unanimously the following shareholder resolutions + of the Company: + + +1. Der Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 zum + 31. Dezember 2019 wird hiermit festgestellt. +1. The annual financial statements of the Company for the business year from 1 January + 2019 to 31 December 2019 are hereby adopted. + + +2. Es wird festgestellt, dass ein Ergebnisverwendungsbeschluss aufgrund des bestehenden + Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags mit der Gesellschafterin entfällt. +2. It is noted that a resolution regarding the appropriation of earnings is omitted + due to the control and profit transfer agreement concluded with the shareholder. + + +3. Der Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 zum 31. Dezember + 2019 Entlastung erteilt. +3. The management is discharged for the business year from 1 January 2019 to 31 December + 2019 + + +Im Hinblick auf die gesetzliche Regelung des § 47 Abs. 4 GmbHG, fasst Herr Boris Hecker + auf Grundlage der Ermächtigung vom 21. Dezember 2020 hiermit unter Verzicht auf die + Einhaltung aller gesetzlichen und gesellschaftsvertraglichen Frist- und Formerfordernisse + hinsichtlich der Einberufung, Ankündigung und Durchführung einer Gesellschafterversammlung + folgenden Gesellschafterbeschluss der Gesellschaft: +With regard to the legal provision of Sect. 47 Para. 4 Limited Liability Companies + Act (GmbHG), waiving compliance with all requirements by law or the articles of association + as to form and time for the convening, announcing and holding of a shareholders' meeting, + on the basis of the specific authorization dated 21 December 2020, Mr. Boris Hecker + hereby resolves the following shareholders’ resolution of the Company: + + +4. Den Mitgliedern des Aufsichtsrats der Gesellschaft wird für das Geschäftsjahr vom + 1. Januar 2019 zum 31. Dezember 2019 Entlastung erteilt. +4. The members of the supervisory board of the Company are discharged for the business + year from 1 January 2019 to 31 December 2019. + + +Weitere Beschlüsse werden nicht gefasst. +No further resolutions are passed. + + +Die deutsche Fassung ist verbindlich. Die englische Version ist eine unverbindliche + Übersetzung. +The German version of this document is binding. The English version is a convenience + translation for information purposes only. + + + +Unterschrift/Signature +  + +München, 21.12.20 +Udo Littke, Geschäftsführer der / Managing director of Atos Information Technology + GmbH + +  + +München, 29.12.2020 +Boris Hecker, COO Central Europe + +Einzelermächtigung +für Herrn Boris Hecker +Alleiniger Geschäftsführer der Atos Information Technology GmbH mit Sitz in München, + eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 235509, („AIT"), + ist Herr Udo Littke. +Die AIT ist die alleinige Gesellschafterin der Atos IT-Dienstleistung und Beratung + GmbH mit Sitz in Gelsenkirchen, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Gelsenkirchen + unter HRB 9635 (die „Gesellschaft" oder „AIDB“). +Herr Udo Littke war im Geschäftsjahr 2019 der AIDB Mitglied des Aufsichtsrats der + Gesellschaft. +Herr Boris Hecker, geboren am 29. Mai 1980, wohnhaft in München, wird hiermit ermächtigt, + die AIT bei der Fassung eines Gesellschafterbeschlusses der AIDB zur Entlastung der + Mitglieder des Aufsichtsrats der AIDB für das Geschäftsjahr 2019 alleine zu vertreten. +Diese Ermächtigung ist befristet bis zum Ablauf des 31. Dezember 2020. +  + +München, 21. Dezember 2020 +Udo Littke, Geschäftsführer der Atos Information Technology GmbH + +Bericht des Aufsichtsrats zum Geschäftsjahr 2019 + +I. Besetzung des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2019 + +Der Aufsichtsrat der Atos IT-Dienstleistung & Beratung GmbH (nachfolgend: die „Gesellschaft“) + war im Geschäftsjahr 2019 wie folgt besetzt: + + +• + +Herr Udo Littke (Vorsitzender) + + + +• + +Frau Martina Dick (stellvertretende Vorsitzende) + + + +• + +Frau Ursula Morgenstern + + + +• + +Herr Alexander Frick + + + +• + +Herr Martin Trawny + + + + +2. Wahrnehmung der Aufgaben des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2019 + +Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2019 die ihm nach Gesetz und + Satzung zukommenden Aufgaben in Bezug auf die Gesellschaft wahrgenommen. +Im Berichtszeitraum ist der Aufsichtsrat der Gesellschaft von der Geschäftsführung + regelmäßig, zeitnah und umfassend über die wirtschaftliche und finanzielle Lage sowie + über die Entwicklung der Gesellschaft, über wesentliche Geschäftsereignisse und über + die Unternehmensplanung informiert worden. Darüber hinaus wurde der Vorsitzende des + Aufsichtsrats von der Geschäftsführung laufend über wesentliche Entscheidungen und + Entwicklungen in Kenntnis gesetzt und stand im laufenden Kontakt mit der Geschäftsführung. +Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung bei der Leitung des Unternehmens beraten + und die Geschäftsführung überwacht. In Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung für + die Gesellschaft war der Aufsichtsrat eingebunden. +Im Berichtszeitraum hat der Aufsichtsrat folgende Sitzungen wahrgenommen: +a) Ordentliche Sitzung am 2. April 2019 mit u.a. dem folgenden Tagesordnungspunkt: + + +• + +Bericht der Geschäftsführung + + + +b) Ordentliche Sitzung am 1. Oktober 2019 mit u.a. den folgenden Tagesordnungspunkten: + + +• + +Neuwahl des Aufsichtsratsvorsitzenden und der stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden + + + +• + +Vorlage und Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts der AIDB zum 31. Dezember + 2018, des Prüfungsberichts des Abschlussprüfers sowie des Vorschlags der Geschäftsführung + für die Ergebnisverwendung sowie Erörterung und Beschlussfassung über den Bericht + des Aufsichtsrats, der die Billigung des Jahresabschlusses beinhaltet + + + +• + +Bericht der Geschäftsführung + + + +c) Beschlussfassung+en im schriftlichen Verfahren im Geschäftsjahr 2019 + + +• + +28. Juni 2019: Unterzeichnung neuer Mietvertrag Standort Leverkusen + + + +• + +15. November 2019: Beauftragung Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2019 + + + + +3. Prüfung des Jahresabschlusses 2019 + +Die Warth & Klein Grant Thornton AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, + hat den von der Geschäftsführung aufgestellten Jahresabschluss und Lagebericht der + Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 geprüft + und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. +Der Jahresabschluss und der Prüfungsbericht lagen allen Mitgliedern des Aufsichtsrats + rechtzeitig vor und wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 27. November + 2020 intensiv beraten und eingehend geprüft. +An diesen Erörterungen nahmen die Abschlussprüfer von Warth & Klein Grant Thornton + AG teil, die über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfung berichteten und für ergänzende + Auskünfte zur Verfügung standen. Der Aufsichtsrat stimmt dem Ergebnis der Prüfung + zu. +Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung keine + Einwendungen und billigt den von der Geschäftsführung aufgestellten Jahresabschluss + zum 31. Dezember 2019 und den Prüfungsbericht des Abschlussprüfers. +Unterschrift +  + +München, 27 .November 2020 +Udo Littke +Vorsitzender des Aufsichtsrats der Atos IT-Dienstleistung & Beratung GmbH + + + + + + + + + + +