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Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH
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Gelsenkirchen
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Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019
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Anlagenverzeichnis
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Bilanz zum 31. Dezember 2019
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Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2019
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Anhang für das Geschäftsjahr 2019
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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019
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Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers
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An die Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH, Gelsenkirchen
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Prüfungsurteile
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Wir haben den Jahresabschluss der Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH, Gelsenkirchen,
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- bestehend aus der Bilanz zum 31.12.2019 und der Gewinn- und Verlustrechnung für
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das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 sowie dem Anhang, einschließlich
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der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus
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haben wir den Lagebericht der Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH, Gelsenkirchen,
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für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019 geprüft. Die Erklärung zur
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Unternehmensführung nach § 289f Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote) haben wir in
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Einklang mit den deutschen gesetzlichen Vorschriften nicht inhaltlich geprüft.
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Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
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entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen,
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für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt
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unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen
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Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum
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31.12.2019 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis zum 31.12.2019
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und
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vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage
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der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang
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mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt
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die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Unser Prüfungsurteil
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zum Lagebericht erstreckt sich nicht auf den Inhalt der oben genannten Erklärung zur
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Unternehmensführung.
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Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen
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gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.
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Grundlage für die Prüfungsurteile
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Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung
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mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten
|
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deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung
|
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nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers
|
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für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts" unseres Bestätigungsvermerks
|
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weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung
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mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben
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||
unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen
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erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend
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und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss
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und zum Lagebericht zu dienen.
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Sonstige Informationen
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Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die
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sonstigen Informationen umfassen die Erklärung zur Unternehmensführung nach § 289f
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Abs. 4 HGB (Angaben zur Frauenquote).
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Unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht erstrecken sich nicht
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auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil
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noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.
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Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen
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zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen
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•
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wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresabschluss, den inhaltlich geprüften Bestandteilen
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des Lageberichts oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
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•
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anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.
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Falls wir auf Grundlage der von uns durchgeführten Arbeiten den Schluss ziehen, dass
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eine wesentliche falsche Darstellung dieser sonstigen Informationen vorliegt, sind
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wir verpflichtet, über diese Tatsache zu berichten. Wir haben in diesem Zusammenhang
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nichts zu berichten.
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Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss
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und den Lagebericht
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Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses,
|
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der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften
|
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in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter
|
||
Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen
|
||
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft
|
||
vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen
|
||
Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger
|
||
Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses
|
||
zu ermöglichen, der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten -
|
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falschen Darstellungen ist.
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Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich,
|
||
die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen.
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Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung
|
||
der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie
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||
dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung
|
||
der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche
|
||
Gegebenheiten entgegenstehen.
|
||
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts,
|
||
der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie
|
||
in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen
|
||
gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung
|
||
zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die
|
||
Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die
|
||
Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen
|
||
gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise
|
||
für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.
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||
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses
|
||
der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
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||
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||
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts
|
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Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss
|
||
als Ganzes frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen
|
||
Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der
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||
Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss
|
||
sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen
|
||
gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung
|
||
zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile
|
||
zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.
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||
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür,
|
||
dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
|
||
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte
|
||
Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen
|
||
können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen,
|
||
wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die
|
||
auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen
|
||
Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
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Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische
|
||
Grundhaltung. Darüber hinaus
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||
identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher - beabsichtigter oder unbeabsichtigter
|
||
- falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen
|
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Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise,
|
||
die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu
|
||
dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden,
|
||
ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken,
|
||
Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das
|
||
Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
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•
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gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten
|
||
internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen
|
||
und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen
|
||
angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser
|
||
Systeme der Gesellschaft abzugeben.
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•
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||
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten
|
||
Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern
|
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dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
|
||
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•
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||
ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern
|
||
angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit
|
||
sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit
|
||
im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel
|
||
an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen
|
||
können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht,
|
||
sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss
|
||
und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind,
|
||
unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen
|
||
auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise.
|
||
Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft
|
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ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.
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beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses
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einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle
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und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen
|
||
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
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Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.
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•
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beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung
|
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und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.
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•
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führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten
|
||
zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter
|
||
Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben
|
||
von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen
|
||
die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein
|
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eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde
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liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko,
|
||
dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.
|
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Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten
|
||
Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich
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etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
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Düsseldorf, den 19. Juni 2020
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||
Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
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||
Eckhard Lewe, Wirtschaftsprüfer
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||
Renate Hermsdorf, Wirtschaftsprüferin
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||
Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses und/oder des Lageberichts
|
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in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung
|
||
in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei
|
||
unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir weisen
|
||
insbesondere auf § 328 HGB hin.
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Bilanz zum 31. Dezember 2019
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Aktiva
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31.12.2019
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Vorjahr
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||
Anhang
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TEUR
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||
TEUR
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A. Anlagevermögen
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
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||
Entgeltlich erworbene Software
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13
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||
26
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||
II. Sachanlagen
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||
1. Grundstücke und Bauten
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||
103
|
||
24
|
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|
||
2. Technische Anlagen und Maschinen
|
||
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||
251
|
||
464
|
||
|
||
|
||
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
|
||
|
||
278
|
||
227
|
||
|
||
|
||
4. Geleistete Anzahlung und Anlagen im Bau
|
||
|
||
35
|
||
0
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
667
|
||
715
|
||
|
||
|
||
III. Finanzanlagen
|
||
|
||
|
||
|
||
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||
|
||
Sonstige Ausleihungen
|
||
|
||
8
|
||
13
|
||
|
||
|
||
|
||
(4)
|
||
688
|
||
754
|
||
|
||
|
||
B. Umlaufvermögen
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
I. Vorräte
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
I. Unfertige Leistungen
|
||
|
||
41
|
||
107
|
||
|
||
|
||
2. Waren
|
||
|
||
2
|
||
5
|
||
|
||
|
||
3. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
|
||
|
||
0
|
||
-66
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
43
|
||
46
|
||
|
||
|
||
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
I. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
|
||
|
||
1.845
|
||
3.413
|
||
|
||
|
||
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
|
||
|
||
77.922
|
||
72.818
|
||
|
||
|
||
3. Sonstige Vermögensgegenstände
|
||
|
||
864
|
||
889
|
||
|
||
|
||
|
||
(5)
|
||
80.631
|
||
77.120
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
80.674
|
||
77.166
|
||
|
||
|
||
C. Rechnungsabgrenzungsposten
|
||
|
||
117
|
||
137
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
81.478
|
||
|
||
78.057
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Passiva
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
31.12.2019
|
||
Vorjahr
|
||
|
||
|
||
|
||
Anhang
|
||
TEUR
|
||
TEUR
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
A. Eigenkapital
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
I. Gezeichnetes Kapital
|
||
|
||
6.000
|
||
6.000
|
||
|
||
|
||
II. Kapitalrücklage
|
||
|
||
6.632
|
||
6.632
|
||
|
||
|
||
III. Gewinnrücklagen
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Andere Gewinnrücklagen
|
||
|
||
1.381
|
||
1.381
|
||
|
||
|
||
IV. Gewinnvortrag
|
||
|
||
9.283
|
||
9.283
|
||
|
||
|
||
|
||
(6)
|
||
23.296
|
||
23.296
|
||
|
||
|
||
B. Rückstellungen
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
I. Rückstellungen für Pensionen
|
||
|
||
47.008
|
||
42.393
|
||
|
||
|
||
2. Steuerrückstellungen
|
||
|
||
11
|
||
11
|
||
|
||
|
||
3. Sonstige Rückstellungen
|
||
|
||
7.430
|
||
8.624
|
||
|
||
|
||
|
||
(7)
|
||
54.448
|
||
51.028
|
||
|
||
|
||
C. Verbindlichkeiten
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
1. Erhaltene Anzahlungen
|
||
|
||
5
|
||
12
|
||
|
||
|
||
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
|
||
|
||
1.597
|
||
2.087
|
||
|
||
|
||
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
|
||
|
||
1.083
|
||
844
|
||
|
||
|
||
4. Sonstige Verbindlichkeiten
|
||
|
||
1.049
|
||
791
|
||
|
||
|
||
|
||
(8)
|
||
3.734
|
||
3.734
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
81.478
|
||
78.057
|
||
|
||
|
||
|
||
Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2019
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
2019
|
||
Vorjahr
|
||
|
||
|
||
|
||
Anhang
|
||
TEUR
|
||
TEUR
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
1. Umsatzerlöse
|
||
(1)
|
||
|
||
77.429
|
||
|
||
79.943
|
||
|
||
|
||
2. Erhöhung (Vorjahr: Verminderung) des Bestandes an unfertigen Leistungen
|
||
|
||
-66
|
||
24
|
||
|
||
|
||
3. Andere aktivierte Eigenleistungen
|
||
|
||
0
|
||
56
|
||
|
||
|
||
4. Sonstige betriebliche Erträge
|
||
(2)
|
||
1.816
|
||
1.527
|
||
|
||
|
||
5. Materialaufwand
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
a) Aufwendungen für bezogene Waren
|
||
|
||
-3.003
|
||
-1.800
|
||
|
||
|
||
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
|
||
|
||
-14.715
|
||
-14.358
|
||
|
||
|
||
6. Personalaufwand
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
a) Gehälter
|
||
|
||
-46.664
|
||
-49.662
|
||
|
||
|
||
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung
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-8.384
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-10.372
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davon für Altersversorgung: TEUR 164.846 (Vorjahr: TEUR 2.158)
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7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- stände des Anlagevermögens und
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Sachanlagen
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-341
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-576
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8. Sonstige betriebliche Aufwendungen
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(3)
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-8.269
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-8.798
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9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
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-5.183
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-10.505
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davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen: TEUR 5.578 (Vorjahr: TEUR 10.493)
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10. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
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0
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0
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11. Ergebnis nach Steuern
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-7.381
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-14.523
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12. Sonstige Steuern
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-7
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0
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13. Erträge aus Verlustübernahme
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7.388
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14.523
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14. Jahresüberschuss
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0
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0
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Anhang für das Geschäftsjahr 2019
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Allgemeines
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Der Gegenstand der Geschäftstätigkeit der Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH
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(nachfolgend AIDB) ist die Erbringung und der Vertrieb von IT Service- und Beratungsdienstleistungen
|
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für elektronische Datenverarbeitungsanlagen von Dritten; die Einrichtung und der Betrieb
|
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von elektronischen Datenverarbeitungsanlagen einschließlich der erforderlichen Zugangskomponenten
|
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zu nationalen und internationalen Datennetzen; insbesondere die Erbringung von Rechenzentrums-Leistungen
|
||
und Benutzerunterstützung für Dritte; die Entwicklung und Weiterentwicklung von anwenderbezogener
|
||
Hard- und Software.
|
||
Der Jahresabschluss ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des §§ 242 ff. und §§
|
||
264 ff. HGB und des GmbH-Gesetzes aufgestellt und wird in Tausend Euro (TEUR) angegeben.
|
||
Das Unternehmen ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 HGB und
|
||
ist bei dem Amtsgericht Gelsenkirchen unter der Registernummer HRB 9635 eingetragen.
|
||
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den gesetzlichen
|
||
Bestimmungen des HGB, wobei für die Gewinn- und Verlustrechnung das Gesamtkostenverfahren
|
||
gemäß § 275 Abs. 2 HGB Anwendung findet. Davon-Vermerke werden im Anhang angegeben.
|
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||
I. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
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Anlagevermögen
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Immaterielle Vermögensgegenstände werden, soweit gegen Entgelt erworben, zu Anschaffungskosten
|
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aktiviert und bei Abnutzbarkeit linear abgeschrieben. Die Nutzungsdauer für Software-Lizenzen
|
||
beträgt vier bzw. fünf Jahre.
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||
Sachanlagen bewerten wir zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen.
|
||
Technische Anlagen und Maschinen werden über die Laufzeit des Projekts abgeschrieben,
|
||
für das sie eingesetzt werden. Ihre Nutzungsdauer beträgt jedoch nicht mehr als sieben
|
||
Jahre. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung werden über zwei bis zehn
|
||
Jahre abgeschrieben. Nicht selbstständig nutzbare Anlagen für Arbeitsplatzsysteme
|
||
wie Desktops, Drucker und Monitore mit einem Netto-Einzelwert bis EUR 800,00 werden
|
||
einzeln aktiviert und über drei Jahre Nutzungsdauer abgeschrieben. Übrige geringwertige
|
||
Wirtschaftsgüter mit einem Netto-Einzelwert bis EUR 800,00 werden im Zugangszeitpunkt
|
||
erfasst und über die jeweilige Nutzungsdauer von 2 bis 10 Jahren abgeschrieben. Anlagegüter
|
||
mit Netto-Anschaffungskosten von bis zu EUR 60,00 werden direkt aufwandswirksam erfasst.
|
||
Finanzanlagen bewerten wir zu Anschaffungskosten. Wir nehmen Abschreibungen auf einen
|
||
niedrigeren Wert am Bilanzstichtag vor, wenn die Wertminderung als voraussichtlich
|
||
dauerhaft angesehen wird.
|
||
|
||
Umlaufvermögen
|
||
|
||
Die Bewertung der unfertigen Leistungen erfolgt zu den Herstellungskosten gemäß §
|
||
255 Abs. 2 Satz 2 HGB. Fremdkapitalzinsen werden hierbei nicht berücksichtigt. Soweit
|
||
erforderlich werden bei den unfertigen Leistungen Abwertungen im Rahmen der verlustfreien
|
||
Bewertung vorgenommen.
|
||
Die Bewertung der Waren erfolgt zu Anschaffungskosten gemäß § 255 Abs. 1 HGB. Für
|
||
die Bewertung der Waren wird unterstellt, dass die zuerst angeschafften Waren zuerst
|
||
verbraucht werden.
|
||
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen werden offen vom Vorratsvermögen abgesetzt,
|
||
soweit sie durch unfertige Leistungen gedeckt sind. Darüber hinausgehende Beträge
|
||
werden unter den Verbindlichkeiten gesondert ausgewiesen.
|
||
Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Erkennbare
|
||
Risiken werden durch entsprechende Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.
|
||
|
||
Rechnungsabgrenzungsposten
|
||
|
||
Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten sind Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, soweit
|
||
sie Aufwand für die bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, ausgewiesen.
|
||
|
||
Rückstellungen
|
||
|
||
Zur Bewertung der Pensionsverpflichtungen wird auf die Ausführungen unter den Angaben
|
||
zur Bilanz verwiesen.
|
||
Die Berechnung der Jubiläumsrückstellungen erfolgt mit identischen Rechnungsparametern,
|
||
d.h. insbesondere ebenfalls unter Anwendung eines Rechnungszinses entsprechend dem
|
||
von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der
|
||
vergangenen sieben Jahre bei einer Restlaufzeit von 15 Jahren zum 31. Dezember 2019
|
||
von 1,97 % (Vorjahr: 2,80 %). Die Betriebsvereinbarung „Jubiläumszuwendungen“ wurde
|
||
zum 31. Dezember 2019 gekündigt.
|
||
Die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienenden, dem
|
||
Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogenen Vermögensgegenstände (Deckungsvermögen
|
||
i.S.d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB) wurden mit ihrem beizulegenden Zeitwert mit den Rückstellungen
|
||
verrechnet.
|
||
In den Rückstellungen bilden wir für alle bis zur Bilanzaufstellung erkennbaren Risiken
|
||
aus ungewissen Verbindlichkeiten und für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften
|
||
in angemessenem und ausreichendem Umfang individuelle Vorsorgen. Diese werden nach
|
||
vernünftiger kaufmännischer Beurteilung unter Berücksichtigung zukünftiger Preis-
|
||
und Kostensteigerungen in Höhe des Erfüllungsbetrags gebildet. Das Abzinsungswahlrecht
|
||
für kurzfristige Rückstellungen wurde nicht genutzt.
|
||
Die Berechnung der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen erfolgt unter Anwendung
|
||
eines Rechnungszinses entsprechend dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichen
|
||
durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre für eine Restlaufzeit
|
||
von zwei Jahren von 0,63 % (Vorjahr: 0,88 %). Zudem werden ein Einkommenstrend wie
|
||
im Vorjahr von 2,00 % p.a. sowie die Richttafeln Heubeck 2018 G für die Bewertung
|
||
herangezogen. Bei der Berechnung der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen
|
||
werden nur Mitarbeiter berücksichtigt, die einen Altersteilzeitvertrag bis zum Bilanzstichtag
|
||
unterzeichnet haben.
|
||
Rückstellungen für Aktienoptionsprogramme werden mit dem aktuellen Marktpreis der
|
||
Atos Aktie (ISIN: FR0000051732; WKN: 877757) zum Bilanzstichtag in Höhe von EUR 74,76
|
||
bewertet und werden ratierlich über die Laufzeit des Aktienoptionsprogramm zugeführt.
|
||
Die Abzinsung bei einer Restlaufzeit größer ein Jahr erfolgt unter Anwendung eines
|
||
Rechnungszinses entsprechend dem von der Deutschen Bundesbank veröffentlichen durchschnittlichen
|
||
Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahr bei einer Restlaufzeit von 2 Jahren zum
|
||
31. Dezember 2018 von 0,63 % und bei einer Restlaufzeit von 3 Jahren zum 31. Dezember
|
||
2019 von 0,72 %.
|
||
|
||
Latente Steuern
|
||
|
||
Bei der Berechnung der latenten Steuern wird das Temporary-Konzept angewendet. Differenzen
|
||
zwischen den handelsbilanziellen Wertansätzen und den steuerbilanziellen Wertansätzen
|
||
wurden aufgrund der ertragsteuerlichen Organschaftsverhältnisse im Atos-Konzern bei
|
||
der Atos Information Technology GmbH, Essen, berücksichtigt.
|
||
|
||
Verbindlichkeiten
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||
|
||
Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.
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||
|
||
Fremdwährungsumrechnung
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||
|
||
Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden bei Einbuchung mit
|
||
dem Devisenkassamittelkurs am Buchungstag umgerechnet. Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten
|
||
in Fremdwährung, deren Restlaufzeit nicht mehr als ein Jahr beträgt, werden mit dem
|
||
Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Alle übrigen Vermögensgegenstände
|
||
und Verbindlichkeiten in Fremdwährung werden mit ihrem Umrechnungskurs bei Rechnungsstellung
|
||
oder dem niedrigeren bzw. höheren Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet.
|
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|
||
Umsatzrealisierung
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||
|
||
Umsatzerlöse werden ausgewiesen, wenn bei Lieferungen der Gefahrenübergang erfolgt
|
||
ist.
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Bei Dienstleistungsverträgen erfolgt die Umsatzlegung zum Zeitpunkt der Leistungserbringung.
|
||
Im Projektgeschäft mit Werkvertragscharakter werden Umsätze gebucht, wenn der Vertrag
|
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erfüllt ist oder abgrenzbare Teilleistungen vom Kunden abgenommen wurden.
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II. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
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(1) Umsatzerlöse
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Die Umsatzerlöse von TEUR 77.429 enthalten Umsätze an fremde und verbundene Unternehmen
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im In- und Ausland. Die folgende Übersicht enthält die Aufgliederung der Umsatzerlöse
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nach Tätigkeitsbereichen:
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Aufgliederung nach Tätigkeitsbereichen
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2019
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Vorjahr
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TEUR
|
||
TEUR
|
||
|
||
|
||
|
||
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||
Business & Platform Solutions (B&PS)
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||
28.620
|
||
30.236
|
||
|
||
|
||
Infrastructure & Data Management (IDM)
|
||
46.120
|
||
47.465
|
||
|
||
|
||
Big Data & Cyber Security (BDS)
|
||
1.215
|
||
995
|
||
|
||
|
||
Sonstige
|
||
1.474
|
||
1.247
|
||
|
||
|
||
|
||
77.429
|
||
79.943
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
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|
||
Aufgliederung nach Inland und Ausland
|
||
2019
|
||
Vorjahr
|
||
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|
||
TEUR
|
||
TEUR
|
||
|
||
|
||
|
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|
||
Inland
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75.535
|
||
78.095
|
||
|
||
|
||
Ausland
|
||
1.894
|
||
1.848
|
||
|
||
|
||
|
||
77.429
|
||
79.943
|
||
|
||
|
||
|
||
Die Umsatzerlöse im Ausland werden zum Bilanzstichtag in Höhe von TEUR 1.461 (Vorjahr:
|
||
TEUR 1.256) im europäischen Ausland generiert.
|
||
|
||
(2) Sonstige betriebliche Erträge
|
||
|
||
Bei den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von TEUR 1.816 (Vorjahr: TEUR 1.527)
|
||
handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus der Umgliederung der Erträge aus reduziertem
|
||
Pensionsaufwand aus den Personalaufwendungen in Höhe von TEUR 1.034 (Vorjahr: TEUR
|
||
0) und Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen in Höhe von TEUR 615 (Vorjahr:
|
||
TEUR 0). Aus der Auflösung von Rückstellungen sind Erträge in Höhe von TEUR 189 (Vorjahr:
|
||
TEUR 1.383) enthalten. Des Weiteren enthalten die sonstigen betrieblichen Erträge
|
||
unter anderem Erträge aus Kursdifferenzen in Höhe von TEUR 3 (Vorjahr: TEUR 9).
|
||
Periodenfremde Erträge sind in Höhe von TEUR 804 (Vorjahr: TEUR 1.308) enthalten.
|
||
|
||
(3) Sonstige betriebliche Aufwendungen
|
||
|
||
Bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 8.269 (Vorjahr: TEUR
|
||
8.798) handelt es sich neben üblichen laufenden Aufwendungen wie Raumkosten (TEUR
|
||
2.110), Reisekosten (TEUR 970), Kfz-Kosten (TEUR 1.118), Fortbildungskosten (TEUR
|
||
544), Bewirtungskosten (TEUR 296) und Forderungsausfällen (TEUR 374) hauptsächlich
|
||
um bezogene Kostenweiterbelastungen von verbundenen Unternehmen in Höhe von TEUR 2.526
|
||
(Vorjahr: TEUR 3.098) sowie Aufwendungen aus Kursdifferenzen in Höhe von TEUR 6 (Vorjahr:
|
||
TEUR 8). Die Kostenweiterbelastungen mit verbundenen Unternehmen beinhalten im Wesentlichen
|
||
Weiterbelastungen für Dienstleistungen und Personal.
|
||
|
||
III. Erläuterungen zur Bilanz
|
||
|
||
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||
(4) Anlagevermögen
|
||
|
||
Es wird auf die gesonderte Anlage zum Anhang (Anlagenspiegel) verwiesen.
|
||
|
||
(5) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
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||
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||
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||
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||
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||
|
||
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||
31.12.2019
|
||
Vorjahr
|
||
|
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||
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||
TEUR
|
||
TEUR
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
|
||
1.845
|
||
3.413
|
||
|
||
|
||
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
|
||
77.922
|
||
72.818
|
||
|
||
|
||
- davon gegen Gesellschafter: TEUR 77.719 (Vorjahr: TEUR 72.598)
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Sonstige Vermögensgegenstände
|
||
864
|
||
889
|
||
|
||
|
||
|
||
80.631
|
||
77.120
|
||
|
||
|
||
|
||
Die Restlaufzeiten der Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen sind - wie
|
||
im Vorjahr - bis zu einem Jahr.
|
||
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen betreffen im Wesentlichen das Cash-Management-
|
||
Konto bei der Atos Information Technology GmbH, München (TEUR 68.814; Vorjahr: TEUR
|
||
54.922). Zudem werden Forderungen aus der Verlustübernahme in Höhe von TEUR 7.388
|
||
(Vorjahr: TEUR 14.523) bilanziert. Gegenläufig werden Verbindlichkeiten aus der umsatzsteuerlichen
|
||
Organschaft in Höhe von TEUR 973 unter den Forderungen gegen verbundene Unternehmen
|
||
ausgewiesen. Darüber hinaus resultieren sie aus dem Lieferungs- und Leistungsverkehr
|
||
(TEUR 2.694; Vorjahr: TEUR 4.616).
|
||
Wesentliche Posten der sonstigen Vermögensgegenstände im laufenden Geschäftsjahr sind
|
||
der Restwert der Körperschaftsteuerforderung aus Vorjahren sowie Rückzahlungsansprüche
|
||
aus gezahlten zukünftigen Gutschriften.
|
||
|
||
(6) Ausschüttungssperre
|
||
|
||
Die ausschließlich der Erfüllung der Altersversorgungsverpflichtungen dienenden, dem
|
||
Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogenen Vermögensgegenstände (Deckungsvermögen
|
||
i.S.d. § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB), die auf Pensions- und Alterszeitrückstellungen entfallen,
|
||
wurden mit ihrem beizulegenden Zeitwert mit den Rückstellungen verrechnet. Die Anschaffungskosten
|
||
der verrechneten Vermögenswerte betragen TEUR 35.689, der Zeitwert der Vermögenswerte
|
||
beläuft sich auf TEUR 44.529. Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens wurde
|
||
anhand des Nominalbetrags der Bankguthaben oder - soweit einschlägig - anhand von
|
||
Börsenkursen ermittelt. Der die Anschaffungskosten der Wertpapiere übersteigende gebuchte
|
||
Betrag abzgl. hierauf entfallender passiver latenter Steuern unterliegt der Ausschüttungssperre
|
||
nach § 268 Abs. 8 Satz 3 HGB. Dieser beträgt am 31. Dezember 2019 TEUR 6.033 (Vorjahr:
|
||
TEUR 3.150).
|
||
Gemäß § 253 Abs. 6 HGB besteht ein ausschüttungsgesperrter Betrag in Höhe von TEUR
|
||
12.879 (Vorjahr: TEUR 14.101), der durch frei verfügbaren Rücklagen abgedeckt ist.
|
||
|
||
(7) Rückstellungen
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||
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||
|
||
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||
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||
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||
|
||
31.12.2019
|
||
Vorjahr
|
||
|
||
|
||
|
||
TEUR
|
||
TEUR
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Rückstellungen für Pensionen
|
||
47.008
|
||
42.393
|
||
|
||
|
||
Steuerrückstellungen
|
||
11
|
||
11
|
||
|
||
|
||
Sonstige Rückstellungen
|
||
7.430
|
||
8.624
|
||
|
||
|
||
|
||
54.448
|
||
51.028
|
||
|
||
|
||
|
||
Die Pensionsrückstellungen umfassen die direkten vertraglichen Versorgungsansprüche
|
||
der Mitarbeiter sowie deren Anspruch auf Übergangszuschüsse.
|
||
Als versicherungsmathematisches Berechnungsverfahren wurde die projizierte Einmalbeitragsmethode
|
||
(Projected-Unit-Credit-Methode) angewandt. Folgende Annahmen wurden der Berechnung
|
||
zugrunde gelegt:
|
||
|
||
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||
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||
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||
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||
|
||
31.12.2019
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Zinssatz (gemäß Vereinfachungsregel § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB)
|
||
2,71 %
|
||
|
||
|
||
Erwartete Lohn- und Gehaltsteigerungen
|
||
2,00 %
|
||
|
||
|
||
Erwartete Rentensteigerungen
|
||
1,45 %
|
||
|
||
|
||
Zugrunde gelegte Sterbetafeln
|
||
Heubeck 2018G mit CMI Langlebigkeitsverbesserung von 1,25%
|
||
|
||
|
||
|
||
Für den Ausweis in der Bilanz wurden folgende Verrechnungen vorgenommen:
|
||
|
||
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||
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||
|
||
TEUR
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Pensionsverpflichtungen zum Erfüllungsbetrag
|
||
85.524
|
||
|
||
|
||
Deckungsvermögen zum beizulegenden Zeitwert (Anschaffungskosten TEUR 29.586)
|
||
-38.528
|
||
|
||
|
||
Saldo Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
|
||
46.996
|
||
|
||
|
||
davon: Rückstellung
|
||
46.996
|
||
|
||
|
||
Aktiver Unterschiedsbetrag
|
||
0
|
||
|
||
|
||
|
||
Zum 1. Mai 2012 wurde im Rahmen der Übernahme von Pensionsverpflichtungen im Rahmen
|
||
eines Outsourcing-Vertrages eine nach IFRS-Grundsätzen ermittelte Pensionsrückstellung
|
||
auch für HGB-Zwecke erfasst. Die hierbei entstehende Differenz resultierte aus unterschiedlichen
|
||
Abzinsungssätzen. Der höhere IFRS-Bilanzansatz wird dabei für die damaligen Ansprüche
|
||
so lange beibehalten, bis eine handelsrechtliche Verpflichtung in gleicher Höhe besteht.
|
||
Für neu erdiente Ansprüche ab dem 1. Mai 2012 wird lediglich der ermittelte HGB-Wert
|
||
angesetzt. Zum Bilanzstichtag beträgt der Unterschiedsbetrag TEUR 0 (Vorjahr: TEUR
|
||
18).
|
||
Aufwendungen und Erträge aus der Aufzinsung und aus dem zu verrechnenden Deckungsvermögen
|
||
wurden wie folgt verrechnet:
|
||
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TEUR
|
||
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||
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||
|
||
Erträge
|
||
4.491
|
||
|
||
|
||
Aufwendungen
|
||
-9.673
|
||
|
||
|
||
Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung
|
||
-5.182
|
||
|
||
|
||
|
||
Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens wurde anhand des Nominalbetrags der
|
||
Bankguthaben oder - soweit einschlägig - anhand von Börsenkursen ermittelt.
|
||
Die Sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen neben den Rückstellungen für
|
||
Belegschaftsbereiche wie Urlaubsrückstände (TEUR 320; Vorjahr; TEUR 431), Rückstellung
|
||
für Mehrzeiten (TEUR 734; Vorjahr: TEUR 601), Altersteilzeit (TEUR 3.405; Vorjahr:
|
||
TEUR 3.896) und Jubiläumsansprüche (TEUR 0; Vorjahr: TEUR 37), Rückstellungen für
|
||
ausstehende Lieferantenrechnungen (TEUR 1.022; Vorjahr: TEUR 1.948) sowie Restrukturierungsrückstellungen
|
||
(TEUR 923; Vorjahr: TEUR 580). Weiterhin sind in den sonstigen Rückstellungen Tantiemen
|
||
und Bonuszahlungen (TEUR 32; Vorjahr: TEUR 27) enthalten.
|
||
Für den Ausweis der Rückstellung für Altersteilzeit wurden in der Bilanz folgende
|
||
Verrechnungen vorgenommen:
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
TEUR
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Altersteilzeitverpflichtungen zum Erfüllungsbetrag
|
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9.406
|
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||
|
||
Deckungsvermögen zum beizulegenden Zeitwert (Anschaffungskosten TEUR 6.103)
|
||
-6.001
|
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|
||
Saldo Altersteilzeit
|
||
3.405
|
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||
Im Geschäftsjahr bestehen keine Altersteilzeitverpflichtungen, die nicht durch Deckungsvermögen
|
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(Vorjahr TEUR 3.228) abgedeckt sind.
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||
davon: Rückstellung
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3.405
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||
Aktiver Unterschiedsbetrag
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||
0
|
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||
Aufwendungen und Erträge aus der Aufzinsung und aus dem zu verrechnenden Deckungsvermögen
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||
wurden wie folgt verrechnet:
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TEUR
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Erträge
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||
91
|
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||
Aufwendungen
|
||
-487
|
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||
Ausweis in der Gewinn- und Verlustrechnung
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||
-396
|
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||
Der beizulegende Zeitwert des Deckungsvermögens wurde anhand des Nominalbetrags der
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||
Bankguthaben oder - soweit einschlägig - anhand von Börsenkursen ermittelt.
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||
(8) Verbindlichkeiten
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31.12.2019
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||
Vorjahr
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||
TEUR
|
||
TEUR
|
||
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Erhaltene Anzahlungen
|
||
5
|
||
12
|
||
|
||
|
||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
|
||
1.597
|
||
2.087
|
||
|
||
|
||
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
|
||
1.083
|
||
844
|
||
|
||
|
||
- davon aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen: TEUR 1.083 (Vorjahr:
|
||
TEUR 844)
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Sonstige Verbindlichkeiten
|
||
1.049
|
||
791
|
||
|
||
|
||
- davon aus Steuern: TEUR 765 (Vorjahr: TEUR 750)
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
3.734
|
||
3.734
|
||
|
||
|
||
|
||
Aufgrund einer Sale & Lease Back Vereinbarung fallen Leasing-Verbindlichkeiten in
|
||
Höhe von TEUR 52 (Vorjahr: TEUR 0) an. Die Leasing-Verbindlichkeiten haben Laufzeiten
|
||
zwischen 51 und 55 Monaten. Alle anderen Verbindlichkeiten haben - wie im Vorjahr
|
||
- Restlaufzeiten bis zu einem Jahr.
|
||
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||
IV. Sonstige Angaben
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||
|
||
|
||
(9) Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer
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Im Durchschnitt des Berichtsjahres wurden 619 (Vorjahr: 633) Mitarbeiter beschäftigt, die in folgenden Funktionen tätig waren:
|
||
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||
|
||
|
||
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||
|
||
|
||
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||
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||
2019 Anzahl MA
|
||
Vorjahr Anzahl MA
|
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|
||
|
||
|
||
|
||
Verwaltung
|
||
51
|
||
54
|
||
|
||
|
||
B&PS
|
||
225
|
||
226
|
||
|
||
|
||
IDM
|
||
329
|
||
342
|
||
|
||
|
||
BDS
|
||
14
|
||
11
|
||
|
||
|
||
|
||
619
|
||
633
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
(10) Mietverträge und sonstige finanzielle Verpflichtungen
|
||
|
||
Am Bilanzstichtag bestehen Zahlungsverpflichtungen aus Mietverträgen für Immobilien-Objekte
|
||
in Höhe von TEUR 2.675 (Vorjahr: TEUR 4.375) sowie für Leasingverträge in Höhe von
|
||
TEUR 187 (Vorjahr: TEUR 644). Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen in Summe
|
||
betragen TEUR 2.862 (Vorjahr: TEUR 5.019).
|
||
|
||
(11) Nicht in der Bilanz enthaltene Geschäfte
|
||
|
||
In Bezug auf die zum Bilanzstichtag bestehenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
|
||
hat das Unternehmen Factoringverträge abgeschlossen und dadurch Forderungen an ein
|
||
Kreditinstitut zum Zweck der Verbesserung der Liquidität verkauft. Das Factoring dient
|
||
der Sicherung der Liquidität sowie der Generierung von Wettbewerbsvorteilen durch
|
||
längere Zahlungsziele. Risiken resultieren aus Abschlägen auf den Forderungsbestand
|
||
sowie das Delkredererisiko. Durch das Factoring erhöhten sich die Flüssigen Mittel
|
||
zum Bilanzstichtag um TEUR 1.953 (Vorjahr: TEUR 2.031) bei einem entsprechenden Rückgang
|
||
der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
|
||
|
||
(12) Honorare und Dienstleistungen des Abschlussprüfers
|
||
|
||
Das Honorar des Abschlussprüfers stellt sich aufgeschlüsselt wie folgt dar:
|
||
Honorar für Abschlussprüferleistungen: TEUR 50
|
||
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||
(13) Nahestehende Unternehmen und nahestehende Personen
|
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||
Die nachfolgende Tabelle umfasst sämtliche Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen
|
||
und nahestehenden Personen:
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||
Art des Geschäfts
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Art der Beziehung
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|
||
|
||
Gesellschafterin
|
||
Verbundene Unternehmen
|
||
|
||
|
||
|
||
TEUR
|
||
TEUR
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Absatzgeschäfte
|
||
33.198
|
||
2.820
|
||
|
||
|
||
Beschaffungsgeschäfte
|
||
-11.252
|
||
-1.393
|
||
|
||
|
||
Erträge aus Verlustübernahme
|
||
7.388
|
||
0
|
||
|
||
|
||
Geleistete Kostenumlagen
|
||
0
|
||
-2.526
|
||
|
||
|
||
Cash-Management-Konto
|
||
68.814
|
||
0
|
||
|
||
|
||
Forderungen aus Verlustübernahme
|
||
7.388
|
||
0
|
||
|
||
|
||
Forderungen aus Lieferungen
|
||
2.491
|
||
203
|
||
|
||
|
||
Verpflichtungen aus Lieferungen
|
||
0
|
||
1.083
|
||
|
||
|
||
Verpflichtungen aus umsatzsteuerlicher Organschaft
|
||
0
|
||
973
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
(14) Haftungsverhältnisse
|
||
|
||
Die Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH ist in das konzernweite Cash-Pooling
|
||
über die Commerzbank AG eingebunden und haftet gesamtschuldnerisch für hieraus bestehende
|
||
Verbindlichkeiten. Aufgrund des positiven Gesamtsaldos des Atos-Cash-Pools gegenüber
|
||
der Commerzbank AG zum Stichtag ist kein Risiko einer Inanspruchnahme ersichtlich.
|
||
|
||
(15) Geschäftsführung
|
||
|
||
Geschäftsführung in 2019
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Lutz Herrmann
|
||
Chief Executive Officer
|
||
|
||
|
||
|
||
Geschäftsführer, Hamburg
|
||
|
||
|
||
|
||
Die Geschäftsführung übt ihre Tätigkeit hauptberuflich aus. Auf die Angabe der Gesamtbezüge
|
||
des Geschäftsführers haben wir gemäß § 286 Abs. 4 HGB verzichtet.
|
||
Für ehemalige Geschäftsführer sind Pensionsrückstellungen in Höhe von TEUR 2.177 (Vorjahr:
|
||
TEUR 2.150) in der Bilanz zum 31. Dezember 2019 ausgewiesen. Die laufenden Bezüge
|
||
ehemaliger Geschäftsführer beliefen sich auf TEUR 105 (Vorjahr: TEUR 102).
|
||
|
||
(16) Aufsichtsrat
|
||
|
||
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft bestand im Geschäftsjahr 2019 aus folgenden Personen:
|
||
|
||
|
||
•
|
||
|
||
Ursula Morgenstern, München, Geschäftsleitung Atos Deutschland, Atos Information Technology
|
||
GmbH
|
||
|
||
|
||
|
||
•
|
||
|
||
Martin Trawny, Essen, stellv. Vorsitzender des Betriebsrats der Atos IT-Dienstleistung
|
||
und Beratung GmbH
|
||
|
||
|
||
|
||
•
|
||
|
||
Udo Littke, München, (Vorsitzender des Aufsichtsrates) Geschäftsleitung Atos Deutschland,
|
||
Atos Information Technology GmbH
|
||
|
||
|
||
|
||
•
|
||
|
||
Alexander Frick, Planegg, Senior Vice President HR Expertise Centers RBU Germany,
|
||
Atos Information Technology GmbH
|
||
|
||
|
||
|
||
•
|
||
|
||
Martina Dick (stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrats), Bochum, Vorsitzende
|
||
des Betriebsrats der Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH
|
||
|
||
|
||
|
||
Die Bezüge des Aufsichtsrats betragen insgesamt TEUR 13 im aktuellen Geschäftsjahr
|
||
(Vorjahr: TEUR 13).
|
||
|
||
(17) Konzernzugehörigkeit
|
||
|
||
Die Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH, Gelsenkirchen, ist ein 100%iges Tochterunternehmen
|
||
der Atos Information Technology GmbH, München. Der Jahresabschluss unserer Gesellschaft
|
||
wird in den Konzernabschluss der Atos S.E., Bezons/Frankreich, einbezogen, die einen
|
||
Konzernabschluss für den kleinsten und größten Kreis von Unternehmen aufstellt. Der
|
||
Konzernabschluss der Atos S.E. ist am Gesellschaftssitz der Atos S.E., River Ouest,
|
||
80 Quai Voltaire, 95870 Bezons/ Frankreich, im Registry of Commerce and Companies
|
||
of Pontoise unter der Referenz 323 623 603 oder über die Internet-Homepage der Konzernmutter
|
||
(www.atos.net) verfügbar.
|
||
(18) Vorschlag zur Ergebnisverwendung
|
||
Aufgrund des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages mit der Atos Information
|
||
Technology GmbH, München, wird das negative Jahresergebnis des Geschäftsjahres 2019
|
||
durch die Muttergesellschaft ausgeglichen.
|
||
|
||
(19) Nachtragsbericht
|
||
|
||
Durch die Covid19-Pandemie ist das Drittkundengeschäft weiter rückläufig. Gleiches
|
||
gilt auch für die Beauftragung durch die Muttergesellschaft AIT für Projekteinsätze,
|
||
da das Geschäft Corona-bedingt auch da rückläufig ist. Wir rechnen daher derzeit mit
|
||
leicht geringeren Umsatzerlösen im Drittkundengeschäft, als in der Planung vor Corona.
|
||
Als Gegenmaßnahme wurde im April 2020 Kurzarbeit eingeführt, um den geringeren Umsätzen
|
||
mit Kostenentlastungen entgegenzuwirken. Für das zweite Halbjahr 2020 rechnen wir
|
||
mit einer Normalisierung des Geschäftes und planen mit Aufholeffekten. Dadurch gehen
|
||
wir derzeit von rückläufigen Umsatzerlösen aus und damit verbunden auch einer schlechteren
|
||
Operating Margin als ursprünglich geplant. Den Cashflow und Finanzmittelbestand planen
|
||
wir weiterhin in der gleichen Höhe, wie vor der Corona-Pandemie.
|
||
Wie sich die Lage in Deutschland und weltweit in den folgenden Monaten entwickelt,
|
||
kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend beurteilt werden und bedarf weiterer
|
||
Einschätzungen im weiteren Verlauf des laufenden Geschäftsjahres sowie im Rahmen der
|
||
Jahresabschlusserstellung im Folgejahr.
|
||
|
||
|
||
Gelsenkirchen, den 19. Juni 2020
|
||
Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH
|
||
Lutz Herrmann
|
||
|
||
Entwicklung des Anlagevermögens 01.01.2019 bis 31.12.2019
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Anschaffungs- oder Herstellungskosten
|
||
|
||
|
||
|
||
Stand 01.01.2019
|
||
Zugänge Umbuchung
|
||
Zugänge Transfer
|
||
Abgänge Umbuchung
|
||
Stand 31.12.2019
|
||
|
||
|
||
|
||
EUR
|
||
EUR
|
||
|
||
EUR
|
||
EUR
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Entgeltlich erworbene Software
|
||
1.146.112,58
|
||
1.372,59
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
1.147.485,17
|
||
|
||
|
||
|
||
146.112,58
|
||
1.372,59
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
1.147.485,17
|
||
|
||
|
||
II. Sachlagen
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
1. Grundstücke und Bauten
|
||
3.571.604,55
|
||
89.056,58
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
3.660.661,13
|
||
|
||
|
||
2. Technische Anlangen and Maschinen
|
||
9.350.880,46
|
||
102.410,35
|
||
0,00
|
||
60.650,99
|
||
9.392.639,82
|
||
|
||
|
||
3 Andere Anlagen, Betiebs- und Geschäftsausstattung
|
||
2.889.531,35
|
||
102.437,16
|
||
0,00
|
||
9.027,60
|
||
2.982.940,91
|
||
|
||
|
||
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
|
||
0,00
|
||
35.191,46
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
35.191,46
|
||
|
||
|
||
|
||
15.812.016,36
|
||
329.095,55
|
||
0,00
|
||
69.678,59
|
||
16.071.433,32
|
||
|
||
|
||
III. Finanzanlagen
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Sonstige Ausleihungen
|
||
12.690,95
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
4.768,43
|
||
7.922,52
|
||
|
||
|
||
|
||
12.690,95
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
4.768,43
|
||
7.922,52
|
||
|
||
|
||
|
||
16.970.819,89
|
||
330.468,14
|
||
0,00
|
||
74.447,02
|
||
17.226.841,01
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Abschreibungen
|
||
|
||
|
||
|
||
Stand 01.01.2019
|
||
Abschreibungen des Geschäftsjahres
|
||
Kum AfA Transfer
|
||
Abgänge Umbuchung
|
||
Stand 31.12.2019
|
||
|
||
|
||
|
||
EUR
|
||
EUR
|
||
|
||
EUR
|
||
EUR
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Entgeltlich erworbene Software
|
||
1.119.737,66
|
||
15.237,96
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
1.134.975,62
|
||
|
||
|
||
|
||
1.119.737,66
|
||
15.237,96
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
1.134.975,62
|
||
|
||
|
||
II. Sachlagen
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
1. Grundstücke und Bauten
|
||
3.547.552,81
|
||
10.317,92
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
3.557.870,73
|
||
|
||
|
||
2. Technische Anlangen and Maschinen
|
||
8.886.651,44
|
||
263.997,03
|
||
0,00
|
||
9.002,15
|
||
9.141.646,32
|
||
|
||
|
||
3 Andere Anlagen, Betiebs- und Geschäftsausstattung
|
||
2.662.477,56
|
||
51.149,69
|
||
0,00
|
||
8.875,12
|
||
2.704.752,13
|
||
|
||
|
||
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
|
||
|
||
|
||
15.096.681,81
|
||
325.464,64
|
||
0,00
|
||
17.877,27
|
||
15.404.269,18
|
||
|
||
|
||
III. Finanzanlagen
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Sonstige Ausleihungen
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
|
||
|
||
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
0,00
|
||
|
||
|
||
|
||
16.216.419,47
|
||
3.411.702,60
|
||
0,00
|
||
17.877,27
|
||
16.539.244,80
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Buchwerte
|
||
|
||
|
||
|
||
Stand 31.12.2019
|
||
Stand 31.12.2018
|
||
|
||
|
||
|
||
EUR
|
||
EUR
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Entgeltlich erworbene Software
|
||
12.509,55
|
||
26.374,92
|
||
|
||
|
||
|
||
12.509,55
|
||
26.374,92
|
||
|
||
|
||
II. Sachlagen
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
1. Grundstücke und Bauten
|
||
102.790,40
|
||
24.051,74
|
||
|
||
|
||
2. Technische Anlangen and Maschinen
|
||
250.993.50
|
||
464.229,02
|
||
|
||
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||
3 Andere Anlagen, Betiebs- und Geschäftsausstattung
|
||
278.188,78
|
||
227.053,79
|
||
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4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
|
||
35.191,46
|
||
0,00
|
||
|
||
|
||
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667.164,14
|
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715.334,55
|
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||
III. Finanzanlagen
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||
Sonstige Ausleihungen
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||
7.922,52
|
||
12.690,95
|
||
|
||
|
||
|
||
7.922,52
|
||
12.690,95
|
||
|
||
|
||
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687.596,21
|
||
754.400,42
|
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Lagebericht für das Geschäftsjahr 2019
|
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Geschäftsmodell
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Die Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH (AIDB) ist eine 100%ige Tochtergesellschaft
|
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der Atos Information Technolgy GmbH (AIT). AIDB ist ein IT-Dienstleister mit einem
|
||
Portfolio aus Business & Platform Solutions und Infrastructure & Data Management.
|
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BUSINESS & PLATFORM SOLUTIONS (B&PS)
|
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In einer zunehmend digitalen, vernetzten und technisch komplexen Welt sind es die
|
||
Mitarbeiter der Division B&PS, welche unsere Kunden auf dem gesamten Weg der digitalen
|
||
Transformation begleiten und die individuellen Anforderungen mit hochintegrierten
|
||
Komplettlösungen und zukunftsfähigen Applikationsarchitekturen umsetzen.
|
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INFRASTRUCTURE & DATA MANAGEMENT (IDM)
|
||
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Auf dem Weg der digitalen Transformation klassischer IT-Outsourcing Services fokussiert
|
||
sich die Division IDM auf Wachstumsbereiche im Cloudumfeld, sowie den Betrieb von
|
||
state of the art Netzwerk- und Rechenzentrumsinfrastruktur. Gezielte Mitarbeiterentwicklungsmaßnahmen
|
||
dienen der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Leistungsportfolios und der Erschließung
|
||
neuer Marktanteile insbesondere im Projekt- und Transformationsleistungsbereich.
|
||
|
||
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen
|
||
|
||
Basierend auf Analysen des statistischen Bundesamts war die konjunkturelle Lage in
|
||
Deutschland auch im Jahr 2019 gekennzeichnet durch ein, gegenüber den Vorjahren leicht
|
||
abgeschwächtes, Wirtschaftswachstum. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) als umfassender
|
||
Indikator für die gesamtwirtschaftliche Leistung ist gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt
|
||
um 0,6 % gestiegen.
|
||
Die durchschnittliche Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland in 2019 betrug rund 45,3
|
||
Millionen und stieg um 0,9 % gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Erwerbslosen lag
|
||
durchschnittlich bei knapp 1,37 Millionen und hat sich somit im Vergleich zum Vorjahr
|
||
weiter verbessert.
|
||
Die Inflationsrate belief sich im Jahr 2019 auf 1,4 % gegenüber 1,9 % im Vorjahr.
|
||
|
||
Branchenentwicklung
|
||
|
||
Gemäß Analysen des bitkom war die Umsatzentwicklung der IT-Branche in 2019 wieder
|
||
positiv (2019: 1,5 %; Vorjahr: 2,0 %). Wachstumstreiber bleibt die Informationstechnologie
|
||
mit Schwerpunkt auf dem Bereich Software, ebenso hat der Bereich IT-Dienstleistungen
|
||
in 2019 wie im Vorjahr ein Wachstum von 2,4 % gesehen.
|
||
|
||
Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
|
||
|
||
Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl des Geschäftsjahres beträgt in der AIDB 619
|
||
Mitarbeiter (Vorjahr: 633 Mitarbeiter) und ist somit rückläufig.
|
||
Im Zuge der engeren Integration und Einbindung der AIDB in die Atos-Organisation hat
|
||
die Gesellschaft weitere Rationalisierungsmaßnahmen zur Produktivitäts- und Ergebnisverbesserung
|
||
beschlossen, die auch den Abbau von Arbeitsplätzen bedeuten.
|
||
Ein prägender Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist die Berücksichtigung von
|
||
Arbeitnehmerbelangen. Die gesamte Atos-Gruppe fördert durch eine angemessene Entlohnung
|
||
und Ausbildung die Motivation und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter. Für die AIDB
|
||
als modernes Technologieunternehmen sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die
|
||
Basis des Erfolgs. Durch interne und externe Schulungen werden die Mitarbeiter darauf
|
||
vorbereitet, sich den ständig wandelnden Marktanforderungen anzupassen. In 2019 werden
|
||
diese Maßnahmen konsequent weitergeführt. In diesem Zusammenhang wurden für die Aus-
|
||
und Weiterbildung der Mitarbeiter TEUR 544 (Vorjahr: TEUR 526) aufgewendet. Die Mitarbeiterzufriedenheit
|
||
wird über Mitarbeiterbefragungen auf Ebene aller deutschen Atos-Gesellschaften gemessen.
|
||
Hierbei wurden sowohl Aspekte identifiziert, die Verbesserungspotentielle bieten,
|
||
als auch Punkte, bei denen sich Atos von anderen Arbeitgebern abhebt. Insgesamt wurde
|
||
die Mitarbeiteridentifikation durch uns als zufriedenstellend eingestuft.
|
||
Nicht zuletzt aufgrund der steigenden Anzahl internationaler Geschäftsbeziehungen
|
||
der deutschen Atos Gruppe legt die Geschäftsführung Wert darauf, eine weltoffene internationale
|
||
Unternehmenskultur aufrechtzuerhalten, in der unterschiedliche Sichtweisen, kulturelle
|
||
Prägungen und Meinungen möglich sind. Im Rahmen von Mitarbeiterbefragungen wurde identifiziert,
|
||
dass sich Atos durch ein internationales und innovatives Umfeld auszeichnet. Hierdurch
|
||
sehen wir uns darin bestätigt, dass die Bemühungen zu einer weltoffenen internationalen
|
||
Unternehmenskultur Wirkung zeigen.
|
||
Zentraler immaterieller Wert ist die Qualität der Kundenbeziehung. Durch Fokussierung
|
||
auf die Wünsche der Kunden wollen wir diese Beziehungen intensivieren und die Kundenzufriedenheit
|
||
steigern. Auf diese Weise sollen auch die Bekanntheit der Marke Atos verbessert und
|
||
der Unternehmenswert gesteigert werden. Die Kundenzufriedenheit wird dabei insbesondere
|
||
durch den persönlichen Kontakt zum Kunden gepflegt. Insgesamt haben wir den Eindruck,
|
||
dass sich die Wahrnehmung der Marke Atos hierdurch in den letzten Jahren deutlich
|
||
erhöht hat.
|
||
|
||
Steuerungsgrößen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
|
||
|
||
Das Unternehmen wird primär über die finanziellen Leistungsindikatoren externe Umsatzerlöse,
|
||
Operating Margin, Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit sowie Bestand des Finanzmittelfonds
|
||
gesteuert. Die Berechnung der Steuerungsgrößen beruht dabei auf dem für den Konzernabschluss
|
||
nach der Rechnungslegung gemäß International Financial Reporting Standards aufgestellten
|
||
Reporting Package.
|
||
Die externen Umsatzerlöse werden in diesem Zusammenhang als Umsatzerlöse mit konzernfremden
|
||
Unternehmen verstanden. Wie im Vorjahr stellen die Umsatzerlöse mit konzerninternen
|
||
Gesellschaften jedoch einen signifikanten und wachsenden Teil der gesamten Umsatzerlöse
|
||
dar.
|
||
Die Operating Margin ist das HGB-Ergebnis „Jahresüberschuss“ korrigiert um das Steuer-
|
||
und Finanzergebnis sowie die unten beschrieben Anpassungseffekte. Sie betrug auf dem
|
||
für den Konzernabschluss nach der Rechnungslegung nach den International Financial
|
||
Reporting Standards aufgestellten Reporting Package im Geschäftsjahr 2019 TEUR -2.659.
|
||
Die Unterschiede zum vorliegenden Jahresabschluss (Ergebnis vor Steuern und Zinsen:
|
||
TEUR -2.197) beruhen dabei zum einen auf Ausweisunterschieden und zum anderen auf
|
||
tatsächlichen Ergebnisunterschieden. Die Ausweisunterschiede (TEUR -2.234) basieren
|
||
darauf, dass Aufwendungen für die ATZ-Rückstellungen sowie Teile der Management-Umlagen
|
||
im Reporting Package unterhalb der Operating Margin ausgewiesen werden, wohingegen
|
||
diese im Jahresabschluss im Ergebnis nach Steuern erfasst sind. Die Ergebnisunterschiede
|
||
(TEUR 2.694) resultieren im Wesentlichen aus Bewertungsunterschieden der Rückstellungen
|
||
für Pensionen und Altersteilzeit.
|
||
Bezüglich des Cashflows aus operativer Geschäftstätigkeit sowie des Bestandes des
|
||
Finanzmittelfonds gibt es keine Unterschiede zwischen der Betrachtung im handelsrechtlichen
|
||
Jahresabschluss und der Betrachtung im Reporting Package.
|
||
|
||
Ertragslage
|
||
|
||
Die Ertragslage stellt sich im Vorjahresvergleich wie folgt dar:
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||
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|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
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Gewinn- und Verlustrechnung
|
||
2019
|
||
Vorjahr
|
||
Veränderung
|
||
|
||
|
||
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||
TEUR
|
||
TEUR
|
||
TEUR
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Umsatzerlöse
|
||
77.429
|
||
79.943
|
||
-2.514
|
||
|
||
|
||
Bestandsveränderung
|
||
-66
|
||
24
|
||
-90
|
||
|
||
|
||
Andere aktivierte Eigenleistungen
|
||
0
|
||
56
|
||
-56
|
||
|
||
|
||
Sonstige betriebliche Erträge
|
||
1.816
|
||
1.527
|
||
289
|
||
|
||
|
||
Materialaufwand
|
||
-17.718
|
||
-16.158
|
||
-1.560
|
||
|
||
|
||
Personalaufwand
|
||
-55.048
|
||
-60.034
|
||
4.986
|
||
|
||
|
||
Abschreibungen
|
||
-341
|
||
-576
|
||
235
|
||
|
||
|
||
Sonstige betriebliche Aufwendungen
|
||
-8.269
|
||
-8.798
|
||
529
|
||
|
||
|
||
Zinsergebnis
|
||
-5.183
|
||
-10.505
|
||
5.322
|
||
|
||
|
||
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
|
||
0
|
||
0
|
||
0
|
||
|
||
|
||
Ergebnis nach Steuern
|
||
-7.380
|
||
-14.523
|
||
7.143
|
||
|
||
|
||
Sonstige Steuern
|
||
-7
|
||
0
|
||
-7
|
||
|
||
|
||
Verlustübernahme/Gewinnabführung
|
||
7.388
|
||
14.523
|
||
-7.135
|
||
|
||
|
||
Jahresergebnis
|
||
0
|
||
0
|
||
0
|
||
|
||
|
||
|
||
Die Umsatzerlöse und die Bestandsveränderung haben sich gegenüber dem Vorjahr verringert.
|
||
Im Geschäftsjahr wurde ein Umsatz von TEUR 77.429 erzielt; er liegt damit unter dem
|
||
Vorjahresniveau von TEUR 79.943. Bei in etwa gleichen internen Umsätze mit Konzernunternehmen
|
||
sind die externen Umsatzerlöse durch das rückläufige Drittkundengeschäft gesunken,
|
||
was dem Trend der letzten Jahre entspricht.
|
||
Die Sonstigen betrieblichen Erträge haben sich im Vorjahresvergleich erhöht. Zurückzuführen
|
||
ist diese Entwicklung vor allem auf Umgliederungen aus den Pensionen in Höhe von TEUR
|
||
1.034 (Vorjahr: TEUR 0) und die deutlich geringeren Erträge aus der Auflösung von
|
||
Rückstellungen in Höhe von TEUR 189 (Vorjahr: TEUR 1.383).
|
||
Die Materialaufwandsquote (definiert als prozentuales Verhältnis des Materialaufwands
|
||
zu den Umsatzerlösen zzgl. Bestandsveränderung) steigt von 20,2 % auf 22,9 %. Der
|
||
Anstieg der Materialaufwandsquote begründet sich in einer Veränderung des Umsatzmixes,
|
||
da sich in 2019 die Hard- und Softwareverkäufe erhöht haben, die eine geringere Marge
|
||
als Dienstleistungen haben. Des Weiteren wurde die rückläufige Mitarbeiterzahl teilweise
|
||
durch Mitarbeiter von anderen verbundenen Unternehmen kompensiert.
|
||
Der Personalaufwand ist von TEUR 60.034 auf TEUR 55.048 gesunken. Dies begründet sich
|
||
im Wesentlichen durch den Rückgang der durchschnittlichen Mitarbeiterzahl von 633
|
||
auf 619.
|
||
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen befinden sich mit TEUR 8.269 unter dem Niveau
|
||
des Vorjahres (TEUR 8.798). Im Vergleich zum Vorjahr haben sich im Wesentlichen die
|
||
Aufwendungen für bezogene Kostenweiterbelastungen von verbundenen Unternehmen verringert.
|
||
Infolge sinkender Aufzinsung von Rückstellungen hat sich das Zinsergebnis (Berichtsjahr:
|
||
2,71 %; Vorjahr: 3,21 %) gegenüber dem Vorjahr um TEUR 5.315 verbessert.
|
||
Das Jahresergebnis vor Verlustausgleich liegt mit Mio. TEUR -7.388 über dem Vorjahreswert
|
||
(TEUR - 14.523).
|
||
Vor diesem Hintergrund verbessert sich die Umsatzrendite (definiert als prozentuales
|
||
Verhältnis des Jahresergebnisses vor Verlustübernahme zu den Umsatzerlösen) von -18,2
|
||
% auf -9,5 %.
|
||
Zentrale Steuerungsgrößen sind der externe Umsatz und die Operating Margin, die auf
|
||
Basis der Rechnungslegung nach den International Financial Reporting Standards für
|
||
den Konzernabschluss ermittelt werden. Aufgrund der oben beschriebenen Effekte haben
|
||
sich die externen Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um TEUR 2.627 (TEUR 41.326; Vorjahr:
|
||
TEUR 43.953) verringert. Die Operating Margin hat sich auf TEUR -2.659 verschlechtert
|
||
(Vorjahr: TEUR -2.461). Die Entwicklung der externen Umsatzerlöse (Planung: Mio. EUR
|
||
43) und der Operating Margin (Planung: Mio. EUR -1,7) lag unter unseren Erwartungen,
|
||
da die geplanten Neuverträge bzw. Vertragsverlängerungen mit externen Kunden geringer
|
||
als geplant ausgefallen sind. Aus diesem Grund konnte auch nicht die angestrebte Verbesserung
|
||
der Operating Margin umgesetzt werden.
|
||
|
||
Vermögenslage
|
||
|
||
Die Vermögenslage stellt sich im Vorjahresvergleich wie folgt dar:
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
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||
|
||
Bilanz
|
||
31.12.2019
|
||
Vorjahr
|
||
Veränderung
|
||
|
||
|
||
|
||
TEUR
|
||
TEUR
|
||
TEUR
|
||
|
||
|
||
|
||
|
||
Anlagevermögen
|
||
688
|
||
754
|
||
-66
|
||
|
||
|
||
Umlaufvermögen
|
||
80.673
|
||
77.166
|
||
3.507
|
||
|
||
|
||
Rechnungsabgrenzung
|
||
117
|
||
137
|
||
-20
|
||
|
||
|
||
Summe Aktiva
|
||
81.478
|
||
78.057
|
||
3.420
|
||
|
||
|
||
Eigenkapital
|
||
23.296
|
||
23.296
|
||
0
|
||
|
||
|
||
Rückstellungen
|
||
54.448
|
||
51.028
|
||
3.420
|
||
|
||
|
||
Verbindlichkeiten
|
||
3.734
|
||
3.734
|
||
0
|
||
|
||
|
||
Rechnungsabgrenzung
|
||
0
|
||
0
|
||
0
|
||
|
||
|
||
Summe Passiva
|
||
81.478
|
||
78.057
|
||
3.420
|
||
|
||
|
||
|
||
Die Verringerung des Anlagevermögens von TEUR 754 im Vorjahr auf TEUR 688 zum aktuellen
|
||
Bilanzstichtag ist darauf zurückzuführen, dass die laufende Abschreibungen in Höhe
|
||
von TEUR 341 nicht durch die durchgeführten Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen
|
||
in Höhe von TEUR 330 kompensiert werden und zusätzlich Abgänge in Höhe von TEUR 57
|
||
ausgewiesen werden.
|
||
Der Anstieg des Umlaufvermögens um TEUR 3.507 resultiert aus einer geringeren Forderung
|
||
aus der Verlustübernahme gegen die Muttergesellschaft in Höhe von TEUR 7.388. Die
|
||
Cash-Pooling-Forderungen gegen die AIT sind im Wesentlichen aufgrund der Zahlung der
|
||
Verlustübernahme 2018 um TEUR 14.523 gestiegen. Weiter sind die Forderungen aus Lieferungen
|
||
und Leistungen sowie die Forderungen im Konzernverbund gesunken.
|
||
Die Eigenkapitalquote hat sich zum Bilanzstichtag von 29,85 % auf 28,59 % verringert.
|
||
Diese Entwicklung beruht bei einem unveränderten Eigenkapital auf einer gestiegenen
|
||
Bilanzsumme.
|
||
Die Rückstellungen sind insgesamt von TEUR 51.028 im Vorjahr auf TEUR 54.448 im Berichtsjahr
|
||
und damit um TEUR 3.420 gestiegen. Die Pensionsrückstellungen haben sich aufgrund
|
||
des gesunkenen Diskontierungszinssatzes um TEUR 4.615 erhöht. Zudem haben sich die
|
||
Rückstellungen für Restrukturierung um TEUR 342 erhöht. Gegenläufig haben sich die
|
||
Rückstellungen für ausstehende Rechnungen um TEUR 926 und die Sonstigen Personalrückstellungen
|
||
um TEUR 509 verringert.
|
||
Die Liquidität der Gesellschaft ist durch die Teilnahme am konzernweiten Cash-Management
|
||
gesichert. Für die Zukunft sehen wir keinerlei Risiken, unseren finanziellen Verpflichtungen
|
||
nicht nachkommen zu können. Zentrale Steuerungsgröße in der Vermögenslage ist der
|
||
auf Basis der Rechnungslegung nach den International Financial Reporting Standards
|
||
für den Konzernabschluss ermittelte Finanzmittelfonds, der aus den Cash-Pooling-Guthaben
|
||
gegenüber der Atos Information Technology GmbH, München, besteht. Zum 31. Dezember
|
||
2019 ergab sich ein Finanzmittelfonds von TEUR 68.814 (Vorjahr: TEUR 54.922), Diese
|
||
Entwicklung entsprach in etwa unseren Erwartungen (Mio. EUR 68,4), da wir im Wesentlichen
|
||
mit der Zahlung des Verlustausgleichs aus 2018 kalkuliert haben.
|
||
|
||
Finanzlage
|
||
|
||
Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr
|
||
auf TEUR -302 (Vorjahr: TEUR -759). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
|
||
beruht dabei im Wesentlichen aus den Auszahlungsüberschüssen aus der laufenden Geschäftstätigkeit.
|
||
Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit veränderte sich von TEUR -128 auf TEUR
|
||
-329. Der negative Cashflow aus der Investitionstätigkeit beruht im Wesentlichen auf
|
||
den Anschaffungskosten für Investitionen in das Anlagevermögen.
|
||
Aufgrund der Einzahlung des Verlustausgleichs für das Geschäftsjahr 2018 erzielte
|
||
die Gesellschaft einen Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR 14.523.
|
||
Vor diesem Hintergrund entwickelte sich die Liquidität 1. Grades (definiert als Prozentsatz
|
||
der liquiden Mittel zzgl. Cash-Pooling-Forderungen im Verhältnis zu den kurzfristigen
|
||
Verbindlichkeiten und Rückstellungen) von 444,0 % auf 615,8 %.
|
||
Die zentrale Steuerungsgröße ist der auf Basis der Rechnungslegung nach den International
|
||
Financial Reporting Standards für den Konzernabschluss ermittelte Operative Cash-Flow.
|
||
Dieser betrug im Geschäftsjahr 2019 TEUR -302 nach TEUR -759 im Vorjahr. Diese Entwicklung
|
||
entsprach nicht unseren Planungen (Mio. EUR -1,0), da für das Geschäftsjahr 2019 mit
|
||
höheren Zahlungen von Lieferantenrechnungen gerechnet wurde.
|
||
|
||
Gesamtaussage zur Lage
|
||
|
||
Das Geschäftsjahr 2019 hat sich durch die gesunkenen Umsatzerlöse nicht nach unserer
|
||
Planung entwickelt. Vor diesem Hintergrund liegen die externen Umsatzerlöse nach IFRS
|
||
mit TEUR 41.326 und die Operating Margin nach IFRS mit TEUR -2.659 unter dem Niveau
|
||
der Vorperiode. Die Zahlungsmittelzuflüsse im Wesentlichen aus der Finanzierungstätigkeit
|
||
führten zu einem Anstieg des Finanzmittelfonds. Das vorrangige Ziel wird die konsequente
|
||
Nutzung von Größen vorteilen in Bezug auf Kostenpositionen sowie die noch größere
|
||
Sichtbarkeit im Markt sein. Auch wenn die Steuerungsgrößen Umsatzerlöse und Operating
|
||
Margin unter den geplanten Werten lagen, erachten wir die Geschäftsentwicklung insgesamt
|
||
als positiv.
|
||
|
||
Berichterstattung nach § 289a HGB
|
||
|
||
Die Gesellschafterversammlung hat unter dem 20. Dezember 2017 den Beschluss gefasst,
|
||
dass die Frauenquote in der Geschäftsführung unverändert (0 %) bleiben soll und im
|
||
Aufsichtsrat zukünftig eine Frau vertreten sein soll (17 %). Die Umsetzung ist zum
|
||
Zeitpunkt der Aufstellung des Jahresabschlusses mit einer Frauenquote im Aufsichtsrat
|
||
von 40,0 % übererfüllt.
|
||
|
||
Risikomanagement
|
||
|
||
Die Risikopolitik der Gesellschaft besteht darin, vorhandene Chancen optimal auszuschöpfen
|
||
und die mit der Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken nur einzugehen, um damit einen
|
||
entsprechenden Mehrwert zu schaffen. Daher ist das Risikomanagement integraler Bestandteil
|
||
der Geschäftsprozesse und Unternehmensentscheidungen.
|
||
Grundsätze, Prozesse und Verantwortlichkeiten sind so definiert und etabliert, dass
|
||
sie eine korrekte und zeitnahe Bilanzierung aller geschäftlichen Transaktionen gewährleisten,
|
||
eine frühzeitige Identifizierung von Risiken ermöglichen sowie laufend verlässliche
|
||
Informationen über die finanzielle Situation des Unternehmens zur internen und externen
|
||
Verwendung liefern können.
|
||
Die Risiken der Gesellschaft werden unterschieden in Basisrisiken (die unabhängig
|
||
vom Geschäftsverlauf allein mit der Geschäftstätigkeit einhergehen, insbesondere Infrastrukturrisiken),
|
||
operative Geschäftsrisiken und strategische Risiken.
|
||
Die AIDB ist in das Risikomanagement der Atos-Gruppe integriert. Im Rahmen dieses
|
||
Risikomanagements findet eine regelmäßige Risikoanalyse und -auswertung statt. Darüber
|
||
hinaus wird vor einem Vertragsabschluss eine Risikoevaluierung durchgeführt und darauf
|
||
aufbauend eine Entscheidung über den Abschluss des betreffenden Vertrags sowie notwendige
|
||
Risikopositionen in der Kalkulation getroffen.
|
||
|
||
Risikoberichterstattung über finanzwirtschaftliche Risiken
|
||
|
||
Die Verwendung von derivativen Finanzinstrumenten ist für die Vermögens-, Finanz-,
|
||
und Ertragslage der AIDB von untergeordneter Bedeutung.
|
||
Unsere Gesellschaft setzt konzernweit Mechanismen zur Risikoabwägung in den Bereichen
|
||
Kredit, Markt, Länder und Investitionen ein. In diesem Zusammenhang werden mögliche
|
||
Risiken in Bezug auf Marktpreisänderungs- und Liquiditätsrisiken sowie die Entwicklung
|
||
zukünftiger Zahlungsströme analysiert und im Bedarfsfall erforderliche Maßnahmen ergriffen.
|
||
Insgesamt sehen wir die finanzwirtschaftlichen Risiken diesbezüglich als gering an.
|
||
Risiken aus Währungsschwankungen werden nicht abgesichert, die operativen Geschäfte
|
||
werden im Wesentlichen nicht in Fremdwährung abgewickelt, so dass hier kein Risiko
|
||
für die Gesellschaft gesehen wird.
|
||
Die Finanzierung erfolgt derzeit ausschließlich aus Eigenmitteln. Aufgrund des derzeit
|
||
bestehenden Finanzmittelfonds bestehen aus unserer Sicht keine Liquiditätsrisiken.
|
||
Beschaffungsrisiken durch unvorhergesehene Preiserhöhungen können nicht vollständig
|
||
ausgeschlossen werden. Im Wesentlichen wird versucht, die Preiserhöhungen an die Kunden
|
||
weiterzugegeben. Wir begegnen diesen Risiken mit einem intensiven Subcontractor-Management;
|
||
hierdurch werden Beschaffungsrisiken minimiert und die notwendigen Kapazitäten abgesichert.
|
||
Vor diesem Hintergrund sehen wir die Beschaffungsrisiken als beherrschbar an. Beschaffungsrisiken
|
||
durch die Corona-Pandemie sehen wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht und betrachten wir
|
||
nicht als kritisch.
|
||
Forderungsrisiken durch unvorhersehbare Zahlungsausfälle von Kunden können nicht vollständig
|
||
ausgeschlossen werden. Im Wesentlichen durch ein konsequentes Forderungsmanagement
|
||
sowie durch eine angemessene Kundenbeurteilung sehen wir dieses Risiko als minimiert
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an. Forderungsausfälle im Zuge der Corona-Pandemie haben wir zum jetzigen Zeitpunkt
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nicht zu verzeichnen und aktuell sind alle bestehenden Forderungen werthaltig und
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keiner unserer Kunden mit offenen Forderungen musste Insolvenz anmelden.
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Aufgrund der beschriebenen Maßnahmen der Risikominimierung sehen wir geringe finanzwirtschaftlichen
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Risiken, die unser Geschäftsmodell wesentlich beeinflussen könnten. Die finanzwirtschaftlichen
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Risiken haben sich auf Grund der Corona-Pandemie erhöht, diesen wird durch die Einführung
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von Kurzarbeit entgegengewirkt.
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Chancen- und Risikobericht
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Bei allen Bestandskunden bestehen Preisrisiken bei der Verlängerung von Verträgen
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durch die zurückgehende Marktpreisentwicklung. Die AIDB setzt daher Maßnahmen, Kostensenkungs-
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und Effizienzverbesserungsmaßnahmen zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit um. Durch
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die fortlaufende Beurteilung der Wirtschaftlichkeit unserer Aufträge sehen wir Preisrisiken
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als beherrschbar an.
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Daneben besteht ein allgemeines Risiko, ausreichende Umsätze mit Neukunden zu gewinnen
|
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und zu halten. Durch die verbesserte Wahrnehmung der Atos-Gruppe im deutschen Markt
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sind wir optimistisch, weitere Aufträge in zukunftsträchtigen Marktsegmenten generieren
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zu können.
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Die Gesellschaft ist im Outsourcing-, Projekt- und Servicegeschäft zahlreichen operativen
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Risiken ausgesetzt. Aus diesem Grund werden im Rahmen des unternehmensweiten Risikomanagements
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kontinuierlich Risikopotenziale identifiziert, bewertet und durch geeignete Maßnahmen
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gesteuert und überwacht. Durch diese Maßnahmen reduzieren wir operative Risiken aus
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unserer Sicht auf ein überschaubares Maß.
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Der Leistungsmix der Gesellschaft aus dem weitgehend antizyklischen Outsourcing-Geschäft
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und dem konjunkturanfälligeren Projektgeschäft sowie der hohe Anteil an Bestandskunden
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tragen wesentlich zum Risikoausgleich bei. Das Outsourcing-Geschäft birgt inhärente
|
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Vertrags- und Betriebsrisiken durch die Nichterfüllung vereinbarter "Service Level
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Agreements". Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch unbekannte oder verdeckte
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Fehler im Betrieb oder durch menschliches Versagen Systemausfälle auftreten, die zu
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verringerter Servicequalität oder mangelnder Systemverfügbarkeit führen und Mehrkosten,
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Umsatzausfälle oder sogar Schadenersatzansprüche von Kunden zur Folge haben können.
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Zur Risikominderung trägt neben einer kontinuierlichen Weiterentwicklung der Prozesse
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und einer vertraglichen Deckelung der Risiken als ultima ratio auch ein adäquater
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Versicherungsschutz bei. Wir sehen uns hiermit als ausreichend abgesichert an.
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In Solutionsprojekten bestehen grundsätzlich Risiken von Mehrkosten durch Unklarheiten
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in Verträgen und Fehler bei der Auftragsdurchführung. Zum Management dieser Risiken
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bestehen geschäftsspezifische Projektmanagement-Richtlinien. Projekte mit besonderen
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Risikoindikatoren werden in einem speziellen Projekt-Reporting erfasst und unterliegen
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regelmäßigen Reviews durch das zentrale Controlling und Risikomanagement. Die Behandlung
|
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von Kredit-, Zins- und Währungsrisiken ist im Rahmen des Risikomanagements des Konzerntreasury
|
||
der Atos-Gruppe geregelt.
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||
Der wirtschaftliche Erfolg der AIDB wird maßgeblich vom Erhalt qualifizierter Mitarbeiter
|
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geprägt. Auch und gerade während der Durchführung der Kostensenkungsmaßnahmen wird
|
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daher auf die Förderung und Entwicklung der Mitarbeiter Wert gelegt. Hierdurch sehen
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wir eine angemessene Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg in der Zukunft.
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Chancen bestehen insbesondere darin, das branchenbezogene Know-how der AIDB in den
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||
Bereichen Energie und Immobilien zur Gewinnung neuer Kunden einzusetzen und weiterzuentwickeln.
|
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Die Zusammenarbeit mit der Gesellschafterin führt auch zu Chancen, die Leistungen
|
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der AIDB über den Vertrieb der AIT einem größeren Kundenkreis anzubieten und durch
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Konsolidierungen und Harmonisierung weitere Kostensenkungspotentiale zu erzielen.
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Daneben bestehen grundsätzliche Chancen bei Outsourcingleistungen. Insbesondere ein
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||
sich abkühlendes Wirtschaftsklima kann sich positiv auf die Nachfrage nach IT-Outsourcing
|
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auswirken.
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Trotz der wirtschaftlich schweren Situation sehen wir aufgrund der Einbindung in den
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Atos-Konzern keine bestandsgefährdenden Risiken sowie weitere wesentliche Risiken,
|
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die die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft negativ beeinflussen
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könnten. Aufgrund der beschriebenen Maßnahmen zur Risikominimierung der operativen
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Geschäftsvorfälle sehen wir trotz teilweise schwieriger Rahmenbedingungen keine Risiken,
|
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die den Bestand unseres Geschäftsmodells gefährden können. Die AIDB profitiert insbesondere
|
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von der Innovationskraft der Atos-Gruppe und der kontinuierlichen Erweiterung der
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Angebotspalette. Wir sehen uns im Markt gut aufgestellt und adäquat gerüstet, um im
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Wettbewerb zu bestehen. Durch die Corona-Pandemie sind neue Risiken bei den Forderungsausfällen
|
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und eine rückläufige Auslastung zu berücksichtigen, die aber durch das bestehende
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Forderungsmanagement bzw. die Möglichkeit der Kurzarbeit weitestgehend kompensiert
|
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werden können.
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Prognosebericht
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Für den weltweiten IT-Markt erwartete Gartner im Jahr 2020 eine Wachstumsrate (Growth
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in End-User Spending Forecast) von 3,7 %. Für die Nachfrage nach Hardware, Software
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und IT-Dienstleistungen wurde im Jahr 2020 eine vergleichbare Steigerung erwartet.
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Diese Prognose bestand vor Beginn der Corona-Krise Anfang 2020. Eine im Frühjahr 2020
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aktualisierte Prognose des IWF sieht eine weltweite Rezession für 2020 von -3,0 %
|
||
für die globale Wirtschaft.
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Vor der Corona-Krise wurde in Deutschland eine IT-Spending-Wachstumsrate im Bereich
|
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Software und IT-Dienstleistungen von 1,5 % für das Jahr 2020 prognostiziert (bitkom,
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Branchenbarometer Januar 2020). Nach einer neuen Einschätzung des IWF wird in Deutschland
|
||
und der EU-Wirtschaft mit einer Rezession in 2020 von -7,0% bzw. -7,5 % gerechnet.
|
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Für die Prognose unserer Geschäftsentwicklung haben wir die Chancen der künftigen
|
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Geschäftsentwicklung nur in dem Maße berücksichtigt, wie sie sich zum Zeitpunkt der
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Aufstellung des Lageberichts bereits im Auftragseingang niedergeschlagen haben. Wir
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haben die wesentlichen Auswirkungen der dargestellten Risiken berücksichtigt, aber
|
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betrachten die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die getroffenen Maßnahmen zur
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Risikominimierung als handhabbar.
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Durch die enge Einbindung in die Aufbauorganisation und in die Prozesse der Atos-Gruppe
|
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Deutschland ergeben sich für die Geschäftsentwicklung der AIDB positive Effekte. Dies
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kann sich sowohl auf der Umsatzseite durch weitere Aufträge der Atos Information Technologies
|
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GmbH als auch kostenseitig durch Einspareffekte im Rahmen von Synergien widerspiegeln.
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Die Einbindung in den Atos-Konzern eröffnet für die AIDB zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten
|
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im regionalen Bereich und ermöglicht auch einen Vertrieb des Portfolios der AIDB an
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von Atos betreute Branchen. Durch die Nutzung der Vertriebskanäle der deutschen Schwestergesellschaften
|
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erreicht die AIDB eine verbesserte Auslastung.
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In Anbetracht der Größe des Atos-Konzerns ist auch eventueller Finanzierungsbedarf
|
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der AIDB ausreichend abgedeckt. Für die Zukunft der AIDB ist auch von Bedeutung, dass
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die AIDB als aufnehmende Gesellschaft für Outsourcingprojekte der Atos in Deutschland
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vorgesehen ist, wenn sich Struktur und Regionalität dafür eignen. Eine engere Integration
|
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in die Atos-Organisation wird darüber hinaus zur Optimierung der übergreifenden Organisation,
|
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zur besseren Zusammenarbeit mit den anderen Konzerngesellschaften und damit zur Steigerung
|
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des Erfolgs beitragen.
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Unsere Planungen und Annahmen basieren auf Einschätzungen vor der Corona-Krise und
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berücksichtigen noch keine finanziellen Auswirkungen aus dieser. Die externen Umsatzerlöse
|
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planten wir in einer Größenordnung von Mio. EUR 41, was einer gleichbleibenden Entwicklung
|
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gegenüber dem Geschäftsjahr 2019 (Mio. EUR 41,3) entsprach. Die nach den International
|
||
Financial Reporting Standards für Konzernzwecke ermittelte Operating Margin sollte
|
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ca. -4,6 % der externen Umsatzerlöse betragen, was eine Verbesserung gegenüber dem
|
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Vorjahr bedeuten würde (2020: Mio. EUR -1,9 gegenüber Mio. EUR -2,7 in 2019). Für
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2020 planten wir auf der einen Seite mit einem operativen Cashflow in Höhe von Mio.
|
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EUR -1,0 gegenläufig sehen wir durch die Zahlung des Verlustausgleichs eine Veränderung
|
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in Bezug auf den Finanzmittelfonds; diese Prognose ist jedoch von der konzernweiten
|
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Investitionsplanung abhängig.
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Durch die Covid19-Pandemie ist das Drittkundengeschäft weiter rückläufig. Gleiches
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gilt auch für die Beauftragung durch die Muttergesellschaft AIT für Projekteinsätze,
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da das Geschäft Corona-bedingt auch da rückläufig ist. Wir rechnen daher derzeit mit
|
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leicht geringeren Umsatzerlösen im Drittkundengeschäft, als in der Planung vor Corona.
|
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Als Gegenmaßnahme wurde im April 2020 Kurzarbeit eingeführt, um den geringeren Umsätzen
|
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mit Kostenentlastungen entgegenzuwirken. Für das zweite Halbjahr 2020 rechnen wir
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mit einer Normalisierung des Geschäftes und planen mit Aufholeffekten. Dadurch gehen
|
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wir derzeit von rückläufigen Umsatzerlösen aus und damit verbunden auch einer schlechteren
|
||
Operating Margin als ursprünglich geplant. Den Cashflow und Finanzmittelbestand planen
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wir weiterhin in der gleichen Höhe, wie vor der Corona-Pandemie.
|
||
Wie sich die Lage in Deutschland und weltweit in den folgenden Monaten entwickelt,
|
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kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend beurteilt werden und bedarf weiterer
|
||
Einschätzungen im weiteren Verlauf des laufenden Geschäftsjahres sowie im Rahmen der
|
||
Jahresabschlusserstellung im Folgejahr.
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Durch die Regelungen des bestehenden Tarifvertrags sehen wir uns gut aufgestellt,
|
||
um die Mitarbeitermotivation langfristig erhalten und steigern zu können.
|
||
Verankerung von Innovation in der Organisation ist ein wichtiger Indikator für den
|
||
Erfolg unserer übergreifenden Geschäftsentwicklung. Nachhaltige Produktivitätssteigerung
|
||
durch unsere Effizienzsteigerungsprogramme Top und Lean unterstützen uns in der weiteren
|
||
erfolgreichen Umsetzung unserer Mittelfristplanung. Vor diesem Hintergrund erwarten
|
||
wir auch für die folgenden Geschäftsjahre eine weitere Steigerung der Wahrnehmung
|
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im deutschen Markt und damit einhergehend eine Stärkung der Marke Atos.
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Gelsenkirchen, den 19. Juni 2020
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Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH
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Lutz Hermann
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Gesellschafterbeschluss
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Shareholder Resolution
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der
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of
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Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH
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Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH
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betreffend
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regarding
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den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2019
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the financial statements for the business year 2019
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Die Atos Information Technology GmbH mit Sitz in München, eingetragen im Handelsregister
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des Amtsgerichts München unter HRB 235509, ist die alleinige Gesellschafterin der
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||
Atos Information Technology GmbH with its seat in Munich, registered with the commercial
|
||
register of the local court of Munich under HRB 235509, is the sole shareholder of
|
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||
Atos IT-Dienstleistung und Beratung GmbH
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||
mit Sitz in Gelsenkirchen, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Gelsenkirchen
|
||
unter HRB 9635 (die „Gesellschaft”).
|
||
with its seat in Gelsenkirchen, registered with the commercial register of the local
|
||
court of Gelsenkirchen under HRB 9635 (the „Company").
|
||
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||
Die Gesellschafterin fasst hiermit unter Verzicht auf die Einhaltung aller gesetzlichen
|
||
und gesellschaftsvertraglichen Frist- und Formerfordernisse hinsichtlich der Einberufung,
|
||
Ankündigung und Durchführung einer Gesellschafterversammlung einstimmig folgende Gesellschafterbeschlüsse
|
||
der Gesellschaft:
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||
Waiving compliance with all requirements by law or the articles of association as
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||
to form and time for the convening, announcing and holding of a shareholders’ meeting,
|
||
the shareholder hereby resolves unanimously the following shareholder resolutions
|
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of the Company:
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1. Der Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 zum
|
||
31. Dezember 2019 wird hiermit festgestellt.
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1. The annual financial statements of the Company for the business year from 1 January
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||
2019 to 31 December 2019 are hereby adopted.
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2. Es wird festgestellt, dass ein Ergebnisverwendungsbeschluss aufgrund des bestehenden
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||
Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags mit der Gesellschafterin entfällt.
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2. It is noted that a resolution regarding the appropriation of earnings is omitted
|
||
due to the control and profit transfer agreement concluded with the shareholder.
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3. Der Geschäftsführung wird für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 zum 31. Dezember
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||
2019 Entlastung erteilt.
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3. The management is discharged for the business year from 1 January 2019 to 31 December
|
||
2019
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Im Hinblick auf die gesetzliche Regelung des § 47 Abs. 4 GmbHG, fasst Herr Boris Hecker
|
||
auf Grundlage der Ermächtigung vom 21. Dezember 2020 hiermit unter Verzicht auf die
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||
Einhaltung aller gesetzlichen und gesellschaftsvertraglichen Frist- und Formerfordernisse
|
||
hinsichtlich der Einberufung, Ankündigung und Durchführung einer Gesellschafterversammlung
|
||
folgenden Gesellschafterbeschluss der Gesellschaft:
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||
With regard to the legal provision of Sect. 47 Para. 4 Limited Liability Companies
|
||
Act (GmbHG), waiving compliance with all requirements by law or the articles of association
|
||
as to form and time for the convening, announcing and holding of a shareholders' meeting,
|
||
on the basis of the specific authorization dated 21 December 2020, Mr. Boris Hecker
|
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hereby resolves the following shareholders’ resolution of the Company:
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4. Den Mitgliedern des Aufsichtsrats der Gesellschaft wird für das Geschäftsjahr vom
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1. Januar 2019 zum 31. Dezember 2019 Entlastung erteilt.
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4. The members of the supervisory board of the Company are discharged for the business
|
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year from 1 January 2019 to 31 December 2019.
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Weitere Beschlüsse werden nicht gefasst.
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No further resolutions are passed.
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Die deutsche Fassung ist verbindlich. Die englische Version ist eine unverbindliche
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||
Übersetzung.
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The German version of this document is binding. The English version is a convenience
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translation for information purposes only.
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Unterschrift/Signature
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München, 21.12.20
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Udo Littke, Geschäftsführer der / Managing director of Atos Information Technology
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GmbH
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München, 29.12.2020
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Boris Hecker, COO Central Europe
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Einzelermächtigung
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für Herrn Boris Hecker
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Alleiniger Geschäftsführer der Atos Information Technology GmbH mit Sitz in München,
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eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 235509, („AIT"),
|
||
ist Herr Udo Littke.
|
||
Die AIT ist die alleinige Gesellschafterin der Atos IT-Dienstleistung und Beratung
|
||
GmbH mit Sitz in Gelsenkirchen, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Gelsenkirchen
|
||
unter HRB 9635 (die „Gesellschaft" oder „AIDB“).
|
||
Herr Udo Littke war im Geschäftsjahr 2019 der AIDB Mitglied des Aufsichtsrats der
|
||
Gesellschaft.
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||
Herr Boris Hecker, geboren am 29. Mai 1980, wohnhaft in München, wird hiermit ermächtigt,
|
||
die AIT bei der Fassung eines Gesellschafterbeschlusses der AIDB zur Entlastung der
|
||
Mitglieder des Aufsichtsrats der AIDB für das Geschäftsjahr 2019 alleine zu vertreten.
|
||
Diese Ermächtigung ist befristet bis zum Ablauf des 31. Dezember 2020.
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München, 21. Dezember 2020
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Udo Littke, Geschäftsführer der Atos Information Technology GmbH
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Bericht des Aufsichtsrats zum Geschäftsjahr 2019
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I. Besetzung des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2019
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Der Aufsichtsrat der Atos IT-Dienstleistung & Beratung GmbH (nachfolgend: die „Gesellschaft“)
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war im Geschäftsjahr 2019 wie folgt besetzt:
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Herr Udo Littke (Vorsitzender)
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Frau Martina Dick (stellvertretende Vorsitzende)
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Frau Ursula Morgenstern
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Herr Alexander Frick
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Herr Martin Trawny
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2. Wahrnehmung der Aufgaben des Aufsichtsrates im Geschäftsjahr 2019
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Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2019 die ihm nach Gesetz und
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Satzung zukommenden Aufgaben in Bezug auf die Gesellschaft wahrgenommen.
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Im Berichtszeitraum ist der Aufsichtsrat der Gesellschaft von der Geschäftsführung
|
||
regelmäßig, zeitnah und umfassend über die wirtschaftliche und finanzielle Lage sowie
|
||
über die Entwicklung der Gesellschaft, über wesentliche Geschäftsereignisse und über
|
||
die Unternehmensplanung informiert worden. Darüber hinaus wurde der Vorsitzende des
|
||
Aufsichtsrats von der Geschäftsführung laufend über wesentliche Entscheidungen und
|
||
Entwicklungen in Kenntnis gesetzt und stand im laufenden Kontakt mit der Geschäftsführung.
|
||
Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung bei der Leitung des Unternehmens beraten
|
||
und die Geschäftsführung überwacht. In Entscheidungen von wesentlicher Bedeutung für
|
||
die Gesellschaft war der Aufsichtsrat eingebunden.
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Im Berichtszeitraum hat der Aufsichtsrat folgende Sitzungen wahrgenommen:
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a) Ordentliche Sitzung am 2. April 2019 mit u.a. dem folgenden Tagesordnungspunkt:
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Bericht der Geschäftsführung
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b) Ordentliche Sitzung am 1. Oktober 2019 mit u.a. den folgenden Tagesordnungspunkten:
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Neuwahl des Aufsichtsratsvorsitzenden und der stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden
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Vorlage und Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts der AIDB zum 31. Dezember
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2018, des Prüfungsberichts des Abschlussprüfers sowie des Vorschlags der Geschäftsführung
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für die Ergebnisverwendung sowie Erörterung und Beschlussfassung über den Bericht
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des Aufsichtsrats, der die Billigung des Jahresabschlusses beinhaltet
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Bericht der Geschäftsführung
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c) Beschlussfassung+en im schriftlichen Verfahren im Geschäftsjahr 2019
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28. Juni 2019: Unterzeichnung neuer Mietvertrag Standort Leverkusen
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15. November 2019: Beauftragung Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2019
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3. Prüfung des Jahresabschlusses 2019
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Die Warth & Klein Grant Thornton AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf,
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hat den von der Geschäftsführung aufgestellten Jahresabschluss und Lagebericht der
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Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019 geprüft
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und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
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Der Jahresabschluss und der Prüfungsbericht lagen allen Mitgliedern des Aufsichtsrats
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rechtzeitig vor und wurden in der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 27. November
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2020 intensiv beraten und eingehend geprüft.
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An diesen Erörterungen nahmen die Abschlussprüfer von Warth & Klein Grant Thornton
|
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AG teil, die über die wesentlichen Ergebnisse ihrer Prüfung berichteten und für ergänzende
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Auskünfte zur Verfügung standen. Der Aufsichtsrat stimmt dem Ergebnis der Prüfung
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zu.
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Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung keine
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Einwendungen und billigt den von der Geschäftsführung aufgestellten Jahresabschluss
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zum 31. Dezember 2019 und den Prüfungsbericht des Abschlussprüfers.
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Unterschrift
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München, 27 .November 2020
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Udo Littke
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Vorsitzender des Aufsichtsrats der Atos IT-Dienstleistung & Beratung GmbH
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